Grundsätzlich sind in vielen Wohnwagen und Wohnmobilen jede Menge Staumöglichkeiten vorhanden. Wer diese richtig ausnutzt merkt schnell, dass richtig viele Gegenstände mitgenommen werden können. Klar, man muss dabei auf das Gesamtgewicht achten. Aber nicht nur. Auch in Bezug auf die gute Erreichbarkeit und den damit einhergehend reduzierten Stress im Urlaub selbst sollte man achten. Mit der Zonen-Methode geht das richtig gut. Noch nie etwas davon gehört? Wir erklären die Gepäckaufbewahrung im Wohnmobil mit dieser Methode.
Inhaltsverzeichnis
Was heißt eigentlich “Zonen-Methode”?
In Bezug auf die hier vorgestellte Methode des Packens von Wohnmobilen gilt eine einfache Grundregel: Am geeignetsten Ort werden Gegenstände, die für einen Themenbereich gebraucht werden, gesammelt transportiert. Man behält dabei deutlich besser den Überblick und kommt sehr schnell an die Teile heran – genau dann, wenn man sie beim Camping braucht. Dabei geht es nicht allein um die Gegenstände selbst, sondern auch konkret um den Ort, der am meisten Sinn macht. Dieser “Sinn” bezieht sich auf den schnellen Zugriff auf die Gegenstände.
Die Zone “Schlafen” – Gepäckaufbewahrung im Wohnmobil
Gerade im Bereich des Schlafens passieren noch mehr Dinge. Man zieht sich aus und um, man legt Wäsche zusammen, man muss getragene Wäsche organisieren. Deswegen bietet es sich an, die oft vorhandenen Schubladen zum Beispiel über dem Bett thematisch zu nutzen. Unterwäsche in eine Schublade, Oberteile in die andere. Auch in Bezug auf bestimmte Spezialwäsche wie Handtücher für das Baden oder die Badesachen für die ganze Familie kann man derartig organisieren. Wer über einen großen Kleiderschrank im Wohnwagen verfügt, kann hier ebenso auf die Zonen-Methode zurückgreifen. In diesem Sinne könnte man, wenn man mit zwei Personen reist, nach Person trennen. Oder eben auch die jeweiligen Beschäftigungen wie Radfahrbekleidung oder Schwimmbekleidung, zusammen organisieren.
Die Zone “Kochen”
Gerade in der Küche von Wohnwagen und Wohnmobilen findet sich mit der Zeit jede Menge Ausrüstung. Diese könnte man klassisch organisieren und die Teller und das Besteck beispielsweise in den oft vorhandenen Schubladen unterbringen. Aber braucht man sie wirklich an diesem Ort? Hier kommt die zweite Komponente der Zonen-Methode zum Tragen: der Ort muss am besten geeignet sein. Wir zum Beispiel brauchen die Teller örtlich eher im Essensbereich, der bei uns entfernt von der Küche platziert ist. Deswegen kann man die Teller und das Besteck auch über der Sitzecke in den Schränken sortieren. Töpfe hingegen brauchen wir am Herd, weswegen wir sie ausschließlich in einer der dort verfügbaren Schubladen verstauen. Tassen und Gläser hingegen brauchen wir ebenfalls im Essensbereich, weswegen wir sie dort lagern. Der Vorteil: Wenn man den Tisch deckt, hat man die Teller und Tassen schnell zur Hand und muss sich nicht mit dem Koch oder der Köchin arrangieren, um sich den begrenzten Raum am Herd zu teilen. Denn: Wer den Tisch deckt, muss immer am Herd und dem Koch vorbei, wenn diese Gegenstände ebenfalls dort gelagert werden.
Die Zone “Kühlschrank”
Im Kühlschrank selbst bieten sich Zonen extrem an. Wir beispielsweise sortieren nach “Frühstück”, “Snacks” und “Hauptessen”. Marmeladen sind immer ganz oben gelagert, direkt neben dem Käse, den es immer zum Frühstück gibt. Hier steht auch die Butter. Ein Fach weiter unten finden sich alle Grill-Lebensmittel samt Senf und Ketchup. Snacks sind meist in der Tür verstaut. Man behält sehr einfach den Überblick, auch über die Mindesthaltbarkeitsdaten und kann schnell ein- und ausräumen. Wichtig dabei ist es Ordnung zu halten und sich strikt an das System zu halten. Ansonsten hat man schnell Lebensmittel im Kühlschrank, die man völlig vergessen hat.
Gepäckaufbewahrung im Wohnmobil mit der Zonen-Methode mit vielen Vorteilen
Wer die Zonen-Methode anwendet erkennt schnell deren Vorteile. Einerseits sind Gegenstände an jenem Ort ihres Einsatzes organisiert aufbewahrt, andererseits behält man leicht den Überblick über die Anzahl der Gegenstände. Dinge die man nicht mehr braucht, sind dadurch schnell identifiziert, was dem Gewicht des Wohnmobils oder des Wohnwagens zu Gute kommt. Außerdem lebt man in einem aufgeräumten Fahrzeug. Es fällt leichter, diesen Zustand zu erhalten.