Krug Bedrock XT2: 6 Räder für das ultimative Offroad-Abenteuer

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Abgelegenes Gelände, extreme Witterungsbedingungen und wochenlange Autarkie – Offroad-Enthusiasten stellen höchste Ansprüche an Expeditionsfahrzeuge. Genau für solche Abenteuer in fernster Wildnis wurde der Bedrock XT2 von Krug Expedition konzipiert. Dieses neue Expeditionsmobil vereint kompromisslose Geländetauglichkeit mit luxuriösem Wohnkomfort auf kleinstem Raum. Basis des Fahrzeugs ist ein modifizierter Ford F-550 Super Duty mit drei Achsen und Allradtechnik, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den isländischen Offroad-Spezialisten von Arctic Trucks. Das Resultat ist ein wahrer Offroad-Gigant. Sechs große Geländereifen, ein hochbelastbares Fahrwerk und ein autarkes Wohnmodul machen den Bedrock XT2 bereit für Expeditionen abseits befestigter Wege.

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Kooperation von Krug Expedition und Arctic Trucks

Arctic Trucks hat sich als Spezialist für Expeditionen in Polarregionen und extreme Offroad-Umbauten einen Namen gemacht, während Krug Expedition auf den Bau hochwertiger Expeditions-Wohnmobile mit über zehn Jahren Erfahrung und mehr als 230 realisierten Projekten zurückgreifen kann. In diesem Projekt bündeln die beiden Unternehmen ihr Know-how. Arctic Trucks übernahm die umfassende Modifikation des Fahrgestells – von der zusätzlichen Hinterachse über Spezial-Federung und Allradtechnik bis zu verstärkten Komponenten –, bevor Krug Expedition das Wohnmodul und den Innenausbau auf dem modifizierten Chassis realisierte. Das Ergebnis dieser transatlantischen Zusammenarbeit ist ein Expeditionsfahrzeug der Superlative, das speziell für die Anforderungen ambitionierter Offroad-Reisender entwickelt wurde. Seine Premiere feierte der Bedrock XT2 2024 auf der Overland Expo West in Arizona – das erste Krug-Fahrzeug speziell für den US-Markt.

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Grundlage des Krug Bedrock XT2: Ford F-550 mit 6×4-Antrieb

Als Grundgerüst dient ein Ford F-550 Super Duty mit langem Radstand (ca. 4,47 m). Unter der Haube arbeitet der bewährte 6,7-Liter PowerStroke-V8-Turbodiesel von Ford mit etwa 330 PS Leistung und gewaltigem Drehmoment, gekoppelt an ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Dieses robuste Lkw-Chassis bildet die Basis für den Umbau zum Expeditionsfahrzeug. Arctic Trucks rüstet den serienmäßigen Allradantrieb des F-550 auf sechs Räder um. Der Bedrock XT2 verfügt über drei Achsen, von denen zwei angetrieben werden (6×4-Antrieb). Die dritte Hinterachse ist eine sogenannte Tag-Achse (stützende Nachlaufachse) ohne eigenen Antrieb. Auf Wunsch kann der Antrieb sogar auf alle drei Achsen erweitert werden (6×6), doch bereits die 6×4-Konfiguration sorgt für optimal verteilte Last und genügend Traktion in schwierigem Gelände.

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Sechs Räder für optimale Geländetauglichkeit

Die zusätzliche Hinterachse bringt handfeste Vorteile im Gelände. Durch die Verteilung des Gewichts auf sechs statt vier Räder sinkt der Bodendruck um rund 25 %. So wird verhindert, dass das Fahrzeug auf weichem Untergrund „einsinkt“ und sich eingräbt – die Traktion in Sand, Schlamm oder Schnee verbessert sich deutlich. Zugleich erlaubt die dritte Achse einen größeren Wohnaufbau, denn die gleichmäßigere Lastverteilung verbessert Rampen- und Böschungswinkel merklich – Kuppen und Hindernisse lassen sich leichter überwinden. Auch für die Verzögerung ist gesorgt. Die Nachlaufachse besitzt eigene Scheibenbremsen, um die Bremsleistung dem hohen Gesamtgewicht anzupassen. Schließlich rollt der XT2 auf sechs gewaltigen Offroad-Reifen (Continental 365/80 R20, ca. 43 Zoll Durchmesser), die für enorme Bodenfreiheit und Grip sorgen.

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Geländefahrwerk des Krug Bedrock XT2 ist optimiert für Offroad

Damit der schwere Dreiachser auch im groben Gelände geschmeidig bleibt, hat Arctic Trucks das Serienfahrwerk umfassend optimiert. Eine Höherlegung um etwa 7,5 cm (3 Zoll) und spezielle Old Man Emu BP-51 Hochleistungsdämpfer verschaffen dem XT2 zusätzliche Bodenfreiheit und Federweg. Hinten kommt ein aufwendiges 8-Link-Luftfedersystem für beide Hinterachsen zum Einsatz, das unabhängig von innen gesteuert kann werden. So lässt sich die Fahrzeughöhe je nach Beladung oder Terrain per Knopfdruck variieren. Trotz der riesigen Reifen und Umbauten bleibt der Schwerpunkt angenehm niedrig und die Gesamthöhe nahe am Serienfahrzeug, was ein sicheres Fahrverhalten gewährleistet. Zudem wurde der Leiterrahmen für die dritte Achse verlängert und vollständig verstärkt, um auch unter Extrembelastungen standzuhalten.

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Allrad-Technik und Bergungsausstattung

Auch die Allrad-Technik wurde verfeinert. Sperrdifferenziale an Vorder- und Hinterachse (Limited Slip) sorgen für Vortrieb, selbst wenn einzelne Räder auf losem Untergrund durchdrehen. Die Achsübersetzung wurde auf 4,88:1 gekürzt, um die großen Räder auch in steilem Gelände effektiv anzutreiben. Als Option kann ein zentrales Reifendruckregelsystem (CTIS) installiert werden, mit dem der Fahrer den Luftdruck der Reifen während der Fahrt vom Cockpit aus absenken oder erhöhen kann. So lässt sich auf Sand, Schnee oder Geröll der Bodenkontakt optimieren, ohne anhalten zu müssen. Für harte Bergungseinsätze besitzt der XT2 zudem eine elektrische 12.500-Pfund-Seilwinde (ca. 5,7 t Zugkraft) im Frontbumper und massive Abschleppösen an beiden Stoßfängern.

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Robuste Aufbaukonstruktion des Krug Bedrock XT2 für jedes Klima

Der Wohnaufbau des Bedrock XT2 ist auf Langlebigkeit und harte Einsätze ausgelegt, er sitzt verwindungsfrei auf dem Fahrzeugrahmen. Starke Verschränkungen des Fahrgestells im Gelände werden durch eine flexible Lagerung ausgeglichen, sodass die Kabine keinen Schaden nimmt. Die Wände und das Dach der Wohnkabine bestehen aus hochfesten Sandwichpaneelen mit exzellenter Wärmeisolierung. Die gesamte Konstruktion ist völlig kältebrückenfrei, wodurch sich im Inneren keine Kondensation bilden kann. Dies reduziert den Energiebedarf für Heizung und Kühlung in extremen Klimazonen deutlich. Eine äußere Hülle aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit rund 70 % Glasfaseranteil verleiht dem Aufbau zudem eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen Schlageinwirkungen und Umwelteinflüsse.

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Wohnkomfort auf Expedition

Trotz aller Offroad-Orientierung müssen Reisende im Bedrock XT2 auf keinen Wohnkomfort verzichten. Der Innenraum präsentiert sich modern und durchdacht, mit Fokus auf Funktionalität für lange Touren. In dem geräumigen Alkoven findet ein Kingsize-Bett Platz, das erholsamen Schlaf auch in eisiger Wildnis ermöglicht. Zudem gibt es ein vollwertiges Badezimmer mit Dusche und Toilette – ein echter Luxus in abgelegenen Gebieten. Auch eine gemütliche Sitzecke mit Tisch (Dinette) ist vorhanden, wo man sich nach einem langen Fahrtag entspannen oder Mahlzeiten genießen kann.

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relleumdesign

Hochwertige Innenausstattung

Die verbauten Materialien und Möbel zeugen von hoher Qualität. Leichte Holzwerkstoff-Platten bilden die Möbelkorpusse, alle Schranktüren und Schubladen sind mit Sicherungsriegeln versehen, damit nichts klappert. Die Bodenflächen sind mit robustem Vinyl in Wohnraumqualität ausgelegt, das unempfindlich gegen Nässe und Schmutz ist. Sichtflächen der Möbel lassen sich mit dekorativem HPL-Schichtstoff oder edlem Holzfurnier gestalten. Der Kunde hat hier freie Wahl, ebenso bei Stoffen oder Leder für die Polster. So lässt sich das Interieur an den persönlichen Geschmack und die gewünschte Atmosphäre anpassen.

Voll ausgestattete Bordküche

Zur Bordküche gehört alles Nötige, um auch abseits der Infrastruktur kochen zu können. Ein Induktionskochfeld mit zwei Kochzonen, ein Miele-Backofen mit Mikrowellenfunktion sowie eine Edelstahl-Spüle ermöglichen komfortables Arbeiten. Frische Lebensmittel für mehrere Wochen fasst die groß dimensionierte Kühl-Gefrierkombination (ca. 226 Liter Gesamtnutzinhalt) von Vitrifrigo. Alle Kochgeräte arbeiten vollelektrisch, Gasflaschen werden an Bord nicht benötigt. Von der strapaziösen Outdoor-Tour zurück in die gemütliche Bordküche – der XT2 macht es möglich.

Heizung und Klima unter Extrembedingungen

Auch bei extremen Temperaturen garantiert der Bedrock XT2 ein behagliches Innenklima. Die serienmäßige Diesel-Luftheizung (Truma Combi D) bringt den Wohnraum in kurzer Zeit auf Temperatur. Ihr stufenlos geregelter Betrieb hält die Wunschtemperatur konstant und arbeitet dabei sehr geräuscharm – ein Vorteil, wenn man nachts abseits der Zivilisation campiert. Gleichzeitig erwärmt die Heizanlage auch das Brauchwasser, sodass heiße Duschen selbst bei Eis und Schnee möglich sind. Für den Einsatz in Tropenhitze kann optional eine zusätzliche Klimaanlage installiert werden, die dank des leistungsfähigen Batteriesystems auch autark betrieben werden kann. Durch die starke Isolierung und die kraftvolle Klimatechnik ist der XT2 für Temperaturen von unter -30° C bis über +40° C gerüstet.

Autarke Energieversorgung im Krug Bedrock XT2

Der Bedrock XT2 ist darauf ausgelegt, wochenlang fernab der Zivilisation auszukommen. Auf dem Dach liefern Solarmodule mit insgesamt rund 1,45 Kilowatt Spitzenleistung wertvollen Strom, der in einem gewaltigen Lithium-Ionen-Akkupaket von 23 Kilowattstunden gespeichert wird. Diese Energie reicht aus, um Beleuchtung, Kühlschrank, Lüfter und Elektrogeräte auch bei schlechtem Wetter längere Zeit autark zu betreiben. Hochwertige Komponenten von Victron Energy managen die Stromversorgung und erlauben es, den Akku wahlweise über die Lichtmaschine während der Fahrt oder an 110 V- bzw. 230 V-Landstrom zu laden. Zusätzlich entfällt dank des vollelektrischen Systems das Hantieren mit Gasflaschen komplett.

Wasser- und Treibstoffvorräte für die Wildnis

Auch bei der Wasserversorgung ist der XT2 für lange Touren gerüstet. Der Frischwassertank fasst etwa 118 Gallonen (ca. 446 Liter) – genug für mehrere Wochen abseits von Versorgungsstellen. Ein mehrstufiges Filtersystem mit Aktivkohle und Feinfilter (bis 1 Mikrometer) sowie eine UV-Desinfektionsanlage erlauben es, Wasser aus fast jeder Quelle aufzubereiten. So kann Bach- oder Brunnenwasser sicher als Trinkwasser genutzt werden. Grauwasser fängt ein eigener 227-Liter-Tank (60 Gallonen) auf. Der Dieseltank schließlich umfasst imposante 85 Gallonen (rund 322 Liter) – genug Treibstoff, um mit dem schweren Allrad-Truck Hunderte Kilometer in der Wildnis zurückzulegen.

Luxus und Individualisierung nach Maß

Das Expeditionsmobil Bedrock XT2 vereint eine Fülle an Luxus-Features mit echter Expeditions-Tauglichkeit. Jedes Exemplar wird auf Bestellung gefertigt, sodass Käufer umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten haben – von den Innenraummaterialien über technische Extras wie Klimaanlage oder Zentralreifenabsenkung bis hin zur Fahrwerkskonfiguration (etwa einer optionalen 6×6-Auslegung). Krug Expedition und Arctic Trucks setzen dabei die Wünsche der Kunden nahezu ohne Kompromisse um, solange es der Geländegängigkeit dient.

Dieser ultimative Allrad-Luxus hat allerdings seinen Preis. Rund 690.000 US-Dollar werden für den Grundaufbau aufgerufen, je nach Sonderausstattung auch deutlich mehr. Dafür erhält man ein kompromissloses Expeditionsfahrzeug, das abseits befestigter Wege ein Zuhause bietet – und Offroad-Träume wahr werden lässt.

Bilder: Hersteller

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