Mercedes Benz gibt Ausblick auf die nächste Sprinter-Generation

Mercedes Benz gibt Ausblick auf die nächste Sprinter-Generation

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Mit der Skulptur „THE BOuLDER“ gibt Mercedes-Benz einen Ausblick auf die nächste Sprinter-Generation. Gleichzeitig zeigt die Marke mit dem Stern den ältesten fahrbaren Transporter von Mercedes-Benz, den Benz Combinations-Lieferungswagen von 1899. Dazwischen liegen rund 125 Jahre Transportergeschichte.

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Skultptur THE BOuLDER – ein Blick in die Zukunft des Sprinters

650 Zentimeter lang, 275 Zentimeter hoch und 250 Zentimeter breit. Das sind die Abmessungen der Skulptur in Steinoptik, die einen Ausblick auf den Sprinter der kommenden Generation geben soll. Was ein wenig aussieht wie der Beginn einer Arbeit Michelangelos, ist jedoch nicht mit Hammer und Meißel aus Marmor entstanden, sondern aus einem massiven Werkstück gefräst. Von den Abmessungen soll sie einen Eindruck der Größe des neuen Mercedes-Benz-Transporters vermitteln.

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So weit, so gut – und nicht so wirklich informativ. Aber ein schöner Marketing-Gag. Hören wir also, was Andreas Zygan, Leiter Entwicklung Mercedes-Benz Vans, an weiteren Infos zur nächsten Sprinter-Evolutionsstufe für uns hat: „Die nächste Generation von Mercedes-Benz Transportern wird sich auf innovative Antriebsstränge, Konnektivität und fortschrittliche digitale Dienste konzentrieren. Die Funktionalität und die Kundenbedürfnisse stehen voll im Fokus unserer Entwicklung. Wir haben unser Mercedes-Benz Operating System speziell auf den gewerblichen Einsatz zugeschnitten und definieren so das Segment der Transporter abermals neu. Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden modernste Technologie, gepaart mit Effizienz und maßgeschneiderter Intelligenz. Ich bin mir sicher, dass unser künftiger Sprinter mehr denn je das Flaggschiff in seinem Segment sein wird.“

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Mercedes Sprinter – vielseitiger Worker und beliebte Reisemobilbasis

1995 stellt Mercedes-Benz den Sprinter vor und damit einen nicht nur vielseitigen, sondern auch schnellen Transporter. Seitdem hat er sich in den unterschiedlichsten Varianten und für viele, viele Einsatzzwecke etabliert. Ob als Rettungs- und Polizeifahrzeug, als Kühltransporter, als Kurier-, Handwerker- und Baustellenfahrzeug oder als Reisemobil oder Wohnmobilbasis – der Sprinter ist in unserem Straßenbild nicht mehr wegzudenken.

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Das weiß auch Thomas Klein, Leiter Mercedes-Benz Vans, und sagt: „Als Erfinder des leichten Nutzfahrzeugs stellen wir seit fast 130 Jahren unser gesamtes Know-how und unsere Erfahrung konsequent in den Dienst unserer gewerblichen Kundinnen und Kunden. Ihr Nutzen und Mehrwert stehen für uns an erster Stelle – damals, heute und morgen. Kundenzufriedenheit und innovative Lösungen sind tief in unserer Unternehmens-DNA verankert und bilden das Fundament für unsere Premium-Transporter.“

Ausblick auf die nächste Sprinter-Generation

Und der Erfolg bestätigt ihn. Denn in den letzten Jahren wurden über fünf Millionen Sprinter produziert. Nun also der Ausblick auf die nächste Generation. Der kommende Sprinter soll mit einer Antriebsvielfalt sowie in zahlreichen Längen-, Radstands- und Gewichtsvarianten zu haben sein. Damit sollen weiterhin branchenspezifische Auf- und Umbaulösungen realisierbar bleiben. Und dabei hat Mercedes Benz glücklicherweise auch die Wohnmobile und Campervans weiter im Blick.

Gleichzeitig soll das neue Modell digital und vernetzt wie nie zuvor werden. Für Puristen, die gerne so wenig Elektronik im Fahrzeug hätten wie irgend möglich heiß das: stark sein. Für alle, die schon bei der Bezeichnung „Smart“ nicht gleich den Untergang des Abendlandes wittern, wird es jedoch spannend. „Over-the-Air-Updates“ sollen die Fahrzeugfunktionen über Jahre hinweg aktuell halten. Denn bei Konnektivität und Software setzt Mercedes-Benz auf das unternehmenseigene Mercedes-Benz Operating System (MB.OS). Damit soll sich nahezu alles im Fahrzeug präzise steuern lassen – vom Infotainment über Komfort-Features bis hin zum Laden.

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Mercedes-Benz Vans “Past meets Future” Neuhausen 2025 / The Boulder

Zusätzlich soll es auf den Bedarf der Kunden abgestimmte digitale Extras wie beispielsweise „Mercedes-Benz Van Uptime Monitor“ oder die „Large-Vehicle Navigation“ geben, die die Wartung und Nutzung des Sprinters effizienter machen sollen. Jeder neue Transporter soll dank des KI-gestützten MB.OS mit Hochleistungscomputern ausgestattet sein, die mit der Mercedes-Benz Intelligent Cloud verbunden sind. Dies ermöglicht jederzeit Updates der Gesamtfahrzeug-Software inklusive aller Fahrassistenzsysteme, ohne dafür die Werkstatt aufsuchen zu müssen. Außerdem soll das MB.OS die Flexibilität bieten, um Inhalte von externen Anbietern zu integrieren.

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relleumdesign

Mit drei PS vor über 100 Jahren in die Zukunft

In die Zukunft geblickt hat vor fast 130 Jahren auch Tüftler und Erfinder Carl Benz, als er den Benz Lieferungswagen als „Kutschwagen mit geschlossenem Wagenkasten“ und den Benz Combinations-Lieferungswagen als „kleinen Kutschierwagen mit abnehmbarem Kastenaufbau“ erfand. Die Basis bildeten der Benz Victoria sowie der kleinere und leichtere Benz Velociped.

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Durch den abnehmbaren Aufbau konnte der Combinations-Lieferungswagen mit wenigen Handgriffen in einen zweisitzigen Personenwagen verwandelt werden und war damit besonders vielseitig einsetzbar. Ein hinten liegend angeordneter Einzylinder-Viertaktmotor sorgte bei beiden Modellen für den Vortrieb. Beim größeren Lieferungswagen verfügte er über 2,7 Liter Hubraum, der Combinations-Lieferungswagen musste mit einem Liter Hubraum auskommen. Mit Leistungen von 2,75 bis 6 PS war eine Höchstgeschwindigkeit von 15 bis 20 km/h – bei voller Zuladung, die 300 Kilo betrug – möglich.

Das erste Exemplar des Lieferungswagens orderte das Pariser Kaufhaus „Du Bon Marché“. Der Transporter wurde am 5. Dezember 1896 ausgeliefert, der Preis betrug 4.500 Mark. Was aus dem Fahrzeug geworden ist, ist unklar. Fest steht jedoch, dass sich der älteste fahrbereite Transporter, ein Benz Combinations-Lieferwagen aus dem Jahr 1899, im Besitz von Mercedes-Benz Classic befindet. Für das im kommenden Jahr anstehende 130jährige Transporter-Jubiläum wurde das Grundfahrzeug aufwändig restauriert und der Aufbau neu hergestellt.

Der Oldtimer wurde bei „Hewetson’s Ltd.“, einer offizielle Benz-Vertretung, in Lizenz in England gebaut. Als „Ideal Van“ konnte er mit seinen drei Pferdestärken rund 100 Kilogramm Nutzlast plus Fahrer befördern. Spätere Modelle verfügten über ein halbes PS mehr und konnten bis zu 250 Kilogramm transportieren.

Schön, dass so ein altes Schätzchen erhalten geblieben ist, und beeindruckend zu sehen, wie sich die automobile Welt seitdem weiterentwickelt hat. Freilich, an die Möglichkeit den Wagen als Reisemobil zu nutzen, dachte damals keiner. Die Idee des Wohnautos hatte Arist Dethleffs 1931. Einen originalgetreuen Nachbau seines ersten Wohnwagens kann man im Erwin Hymer Museum bestaunen.

Dethleffs Wohnauto

Fotos & Text: Mercedes-Benz, Michael Scheler

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