Hymer ML-T 580 an einem Bergsee

Der begehrte Hymer ML-T 580 kommt 2024 mit neuem Design und hoher Autarkie

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Schon die Kulisse der Herstellerfotos deuten es an: der Hymer ML-T 580 ist ab dem Modelljahr 2024 Teil der neuen Imagewelt um den Hymer Venture S, die Camping mit Autarkie in der freien Natur in Verbindung bringt. Wie konsequent sich das sowohl auf den äußeren Aufbau wie auch die Einrichtung auswirkt, zeigt ein Vergleich mit dem Vorgänger. Und wie stark das Autarkiepaket sein kann, entscheiden die gezogenen Optionen bei der Ausstattung.

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Hier ein Blick auf die Exterieurs des neuen Hymer ML-T 580 (rechts) und des 2020er:

Hymer ML-T 580 4x4, Modelle 2020 und 2024
Die Verwandlung sieht man bereits am Exterieur. Foto Modell rechts: Hymer, Composit: vanlifemag.de

Auf den ersten Blick macht sich die stärkere Integration von Fahrerhaus und Aufbau bemerkbar. Dies wird auch durch die kontrastärmere Umgestaltung der Beklebung deutlich. Darüber hinaus fallen lediglich die kleineren Fenster im Schlafbereich auf. Sie sollen wohl nicht mehr bis fast an die Matratze herunter reichen.

Redesign des Innenraums im Hymer ML-T 580

Weitaus größere Veränderungen gibt es dagegen im Hymer ML-T 580 beim Interieur. Auch hier zeigt ein Blick auf Vorgänger und Update gleich, wie stark sich die Veränderungen auswirken.

Interieurs 2020 und 2024
Der Vergleich zeigt, wie stark sich der stilistische Wandel durch die neue “Venture-Design-Linie” bemerkbar macht, Foto rechts: Hymer; Composit: vanlifemag.de

Im neuen Hymer ML-T 580 warten zwei Wohnwelten mit den Bezeichnungen „Velvet Ash“, das aus dunklen Holzmöbeln kombiniert mit hellen Wänden besteht sowie die Stilwelt „Native Bamboo“, das gezielt an die Designprinzipien des Hymer Venture angelehnt ist. Neben den Bambuselementen an den Wänden gehören Fliesen im Küchenbereich, Textilverkleidungen und weitere kontrastreiche Arrangements aus Materialien und Accessoires dazu. Markant ist auch die Integration des TV-Monitors in die Bad-Rückwand.

Licht ist seit Jahren ein großes Designthema bei Hymer. Die Multi-Level-Lichtambientes wirken nicht zuletzt durch verschiedene Steuermaßnahmen, um die Atmosphäre zu gestalten. Im Hymer ML-T 580 ist dieses Ambient-Light-System in überarbeiteter Form ebenfalls installiert und durch ein weiteres Lichtpaket erweitert. Eine multifunktionale Pendelleuchte und eine Leseleuchte für die multifunktionalen Wände ergänzen das Interieur.

Starke Autarkie und Offroad-Qualitäten durch Zusatzausstattung

Im Gegensatz zu einem Wettbewerbsmodell wie dem ähnlich wendigen Yucon K-Peak gibt es die Offroad- und Autarkie-Komponenten vorwiegend als Zusatzausstattung. In Serie gibt es zur Dieselheizung und einer 80 Ah LifePo4-Aufbaubatterie einen 154 Liter Kompressor-Kühlschrank und einen 120 Liter Frischwassertank. Sonderausstattung in Paketen und Einzelkomponenten skalieren dann die Offroad- und Autarkie-Ansprüche im Hymer ML-T 580 nach oben.

Heckleiter am Hymer ML-T 580

Das beginnt bei den All Terrain Stollenreifen für den Allradbetrieb im Gelände. Das 4×4-Chassis sorgt dann für den markanten erhöhten Aufbau mit viel Bodenfreiheit und Geländetauglichkeit. Der Dieseltank ist anstelle mit 71 Litern dann auch mit 93 Litern zu haben. Außen kann eine schwarze ausklappbare Außenleiter aufs Dach führen.

Auf dem Dach können bis zu zwei 95 Watt-Solarmodule verbaut werden, die bis zu drei zusätzliche 80 Ah LifePo4-Batterien mit Energie für den Aufbau füttern. 230 V-Strom gibt es dann aus dem 1800 Watt Wechselrichter. Zur Stärkung des Freistehens zählen auch die Option auf eine zweite Toilettenkassette, Wasserfilter oder auch die Markise mit dimmbarer LED-Beleuchtung.

Fazit: Der Hymer ML-T 580 hat starke Potentiale für Individualisten

Zwei Wohnwelten wahlweise als im Komfort-Teilintegrierten oder im Abenteuer-Offroader: es gelingt den Bad Waldseer Reisemobil-Kreativen, mit dem Hymer ML-T 580 zwei unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Beide sollten allerdings einen ähnlich gefüllten Geldbeutel mitbringen. Der Basispreis beginnt bei 104.900 Euro, die hier angedeuteten Autarkie- und Offroad-Pakete und die Sprinter-Assistenzsysteme können die Kalkulation aber unterm Strich auf 160.000 Euro anheben.

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