Test Gardinger Koffergrill BBQ 42

Test Gardinger Koffergrill BBQ 42

Werbung

Mitte September haben wir den kompakten Koffer-Gasgrill, den wir auf dem Caravan Salon entdeckt haben, vorgestellt. Mittlerweile haben wir ein Test-Exemplar bekommen. Hier kommt unser erster Test zum Gardinger Koffergrill BBQ 42 von HausundWerkstatt24.

Werbung
Wohnmobil richtig finanzieren

Kompakter Koffer-Gasgrill für Camper

Klar, unterwegs mit Wohnmobil oder Campervan will man ab und zu grillen. Besonders schnell geht das mit einem Gasgrill. Doch für Camper darf der nicht zu groß sein. Und grade im Minicamper ist erst recht wenig Platz für Ausrüstung. Prima also, dass es klein zusammenleg- oder -klappbare Modelle gibt.

Auf dem Caravan Salon haben wir den BBQ 42 entdeckt. Der kleine, kompakte Grill hat uns auf Anhieb gefallen.

Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf hatten wir den BBQ 42 von Gardinger entdeckt, der uns gleich gefallen hat. Also haben wir natürlich ein Exemplar zum Testen angefragt. Der Name steht dabei für „Barbeque für Zwei“. Wem das zu klein ist, es gibt auch den BBQ 45. Für wieviel Personen der gedacht ist, sollte klar sein.

Test Gardinger Koffergrill BBQ 42

Zu montieren gibt es nichts bevor es losgeht. Koffer aufklappen, Beine ausklappen, das Zubehör, das im Koffer verstaut ist, in den offenen Koffer einstecken und die Gaskartusche anschließen. Dann kann es schon losgehen. Wer allerdings doch auf Kohle grillen will, auch das geht mit dem BBQ 42 oder dem BBQ 45. Dann bleiben Gasbrenner und Abdeckblech draußen und in die Auffangschale wird der Kohlerost eingelegt.

Zusammengeschraubt werden muss nichts. Alles wird geklappt und gesteckt. Lediglich die Gaskartusche wird angeschraubt.

Wir haben uns für unseren ersten Test jedoch für das Grillen mit Gas entschieden. Dabei haben wir zunächst allerdings keine Gaskartusche, sondern die Gardiger Profill 0.5 verwendet. Bei ihr handelt es sich um eine selbst befüllbare Gasflasche. Wie das funktioniert, haben wir in unserem Artikel „Neu – befüllbare Gasflasche als Alternative zu Einweg-Gaskartuschen“ erklärt. Um den Unterschied zu testen, haben wir zwischendrin auf eine Gaskartusche gewechselt.

Zum Aufbau werden zuerst die Halterungen der Auffangschale aufgeklappt. Sie kommen in den Aussparungen an den Scharnieren zu liegen. Dann wird der Gasbrenner eingesetzt. Das ist im Prinzip selbsterklärend, aber eine Anleitung ist natürlich bei der Lieferung dabei.

Danach wird das Abdeckblech aufgelegt, das die Gasflamme vor tropfendem Fett schützt und sich beim Grillen erhitzt und so zusätzlich zum Grillen beiträgt.

Wer mit Holzkohle grillen will, lässt beides weg und legt den Kohlenrost in die Auffangschale. Auch das geht, wir haben es in unserem ersten Test jedoch nicht ausprobiert.

Wie auch immer man sich entscheidet, zum Schluss wird der Grillrost aufgelegt. Auflagen in den beiden Kofferhälften sorgen dafür, dass er sicher liegt. Ein Heber und eine kleine Grillzange sind ebenfalls im Set enthalten.

Grillt man mit Gas, wird noch die Gaskartusche angeschraubt. Am Anschluss ist ein Ventil angebracht, mit dem sich die Flamme regulieren lässt.

Wir haben uns jedoch entschieden dafür zunächst die Gardinger Profill 0.5 zu verwenden. Dank Schnellkupplung ist sie ruck-zuck angeschlossen. Lediglich der Adapter muss auf den Anschluss vom Grill aufgeschraubt werden.

Bratwurst geht beim Campen immer

Dann kann es endlich losgehen. Wir haben uns für den Test zwei Bratwürste und ein Brötchen besorgt. Senf ist ohnehin im Haus und auch auf den Camping-Ausflügen dabei. Zum Schneiden nutzen wir übrigens das Evo X, das vom Survival-Experten und Abenteurer Joe Vogel entworfen wurde und von Wanger hergestellt und vertrieben wird. Unseren ausführlichen Test zu dem Outdoor-Messer, das sich auch für Camper hervorragend eignet, werden wir demnächst online stellen.

Zum Anzünden der Gasflamme ist an der Seite der Auffangschale, an der das Ende des Gasbrenners eingehängt wird, ein Loch vorgesehen. Hier wird die Feuerzeug- oder Streichholzflamme dagegen gehalten. Das Gas entzündet sich sofort.

Die Flamme kann dann am Regler eingestellt werden. Sobald sich der Grill ein wenig erhitzt hat, legt man dann das Grillgut, in diesem Fall unsere beiden Bratwürste, auf den Grillrost. Der Rest ist Grillen, wie man es kennt. Dabei kann man ein wenig mit der Flamme spielen und sie an das Grillgut anpassen.

Und klar, natürlich tropft Fett aus der Bratwurst. Das tropft aber auf das Abdeckblech und verbrennt dort sofort. Macht aber nichts, das geht schnell und beeinträchtigt die Wurst nicht wirklich. In der Schale landet – wie wir später sehen werden – im Prinzip nichts.

Das Grillen mit der Profill 0.5 erzeugt übrigens mehr Hitze als mit der Schraubkartusche. Ein weiterer Vorteil der wiederbefüllbaren Gasflasche.

Nach der üblichen Grillzeit ist unsere Bratwurst perfekt gegrillt. Durchgeschnitten, auf das aufgeschnittene und mit Senf beschmierte Brötchen gelegt und …

… lecker. So muss eine Bratwurstsemmel schmecken. Das Grillergebnis kann sich absolut sehen lassen. Und das Grillen geht schnell und unkompliziert. Doch wie schaut der Grill nun aus? Sehen wir nach.

Das kann sich sehen lassen. Viel geputzt werden muss nicht. Natürlich hat die Wurst gespritzt. Aber das Meiste befindet sich innen an den beiden Kofferdeckeln. Die Auffangschale ist weitgehend sauber, der Rost weist die üblichen Grillspuren auf. Ein wenig abwischen und abkratzen – fertig.

Bevor wir den Koffergrill jedoch wieder zusammenpacken und verstauen können, muss er abkühlen. Und das dauert tatsächlich länger, als man braucht, um Wurst und Brötchen zu essen.

Zum Zusammenlegen muss man etwas puzzeln. Am besten legt man den Koffergrill dazu auf eine Seite, legt erst den Grillrost hinein und stellt die Auffangschale darauf. Kleinteile kommen in die Schale, der Gasbrenner nach unten, sonst geht der Koffer nicht zu. Der Größenvergleich mit dem Feuerzeug zeigt, wie klein der BBQ 42 ist.

Mit seinen minimalen Abmessungen passt er sogar problemlos in unsere Küchenbox von Willi Wood. Perfekt!

Unser Fazit zum Gardinger Koffergrill BBQ 42

Schneller und unkomplizierter Grillen geht kaum. Muss man zum Beispiel beim Skotti erst alle Teile umständlich zusammenstecken, reicht hier aufklappen, ein paar Teile einlegen und es geht los. Ja, der Skotti bietet mehr Grillfläche als der BBQ 42, aber zum Ende des Gasbrenners reicht die Flamme nicht mehr wirklich zum Grillen, sondern nur zum Warmhalten. Die größere Grillfläche bietet aber der BBQ 45, den wir demnächst testen werden. Zusammegklappt ist der BBQ 42 zwar etwas größer als der Skotti aber wirklich nur minimal.

Grade für kleine Fahrzeuge ist der kleine Koffergrill daher eine ideale Möglichkeit unterwegs schnell und unkompliziert Steak, Wurst oder Burgerpatties zu grillen und so in kurzer Zeit etwas Warmes in den Bauch zu bekommen. Wir können ihn daher uneingeschränkt empfehlen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner