Leider gibt es auf Youtube viele Videos, die Unfälle von Wohnmobilen aufgezeichnet haben. Auch wenn sie oftmals extrem teure Unfälle zeigen, kann man aus den Bildern persönlich Lehren ziehen. Welche sind das? Wir erklären 4 Dinge die man aus Unfällen der anderen lernen kann und sollte.
Inhaltsverzeichnis
1. Immer und jederzeit die Höhe des eigenen Fahrzeuges beachten
Das hat man vermutlich schon selber auf den Campingplätzen dieser Welt live gesehen: Wohnmobile, die im Bereich des Daches beschädigt sind. Bei der Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug beachtete der Fahrer die Höhe von z.B. Tunneln nicht und stieß mit seinem Fahrzeug an. Das kann richtig teuer werden oder sogar dafür sorgen, dass die Fahrzeuge irreparabel beschädigt werden. Deswegen muss man unbedingt und jederzeit auf die eigene Höhe und die Durchfahrtshöhe von z.B. Tiefgaragen achten. Wir empfehlen z.B. einen kleinen Aufkleber im Bereich des Cockpits anzubringen.
2. Unbedingt Sekundenschlaf vermeiden
Auf vielen Videos, gerade jene, die mit Dashcams die auch den Innenraum aufzeichnen gemacht wurden, sieht man, wie Menschen am Steuer einschlafen. Ganz kurz fallen die Augen zu und das eigene Wohnmobil kommt von der Straße ab. Genau dabei passieren dann schlimme Unfälle, oft als Kollision mit Hindernissen neben der Straße. Gleichfalls sieht man auf einigen Videos von realen Unfällen, wie die Fahrer dann durch Ruckeln wach werden und versuchen, das Fahrzeug noch abzufangen. Auch hier gelingt es dann nicht immer rechtzeitig und Unfälle sorgen für hohe Schäden. Eben dieser Faktor, eben müde zu sein, muss man unbedingt vermeiden. Das gelingt natürlich durch ausreichendes Ausruhen, oder durch kürzere Etappen auf der Urlaubsfahrt. Nur wer ausgeruht am Steuer sitzt, kann auch sicher fahren.
3. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten – Unfall mit Wohnmobil vermeiden
Wie bei allen Fahrzeuggattungen ist der Faktor “überhöhte Geschwindigkeit” einer der gefährlichsten – und leider häufigste. Wer zu schnell ist reduziert einerseits seine Möglichkeiten auf Gefahren zu reagieren und riskiert andererseits Fahrfehler auf den reduzierten Straßenabschnitten. Klar, Kurven können eben nicht so schnell mit einem Wohnmobil gefahren werden, wie man es mit einem normalen PKW könnte. Der Schwerpunkt des Wohnmobils ist ein anderer und auch die dadurch verursachten physikalischen Grenzen sind ungewohnt. Daher muss der klare Tipp ausgesprochen werden, lieber etwas langsamer zu fahren, um die Gefahr von Unfällen, wie man sie dutzendfach auf Videos sieht, zu reduzieren.
4. Bei Wind darf man nicht unvorsichtig sein
Wohnmobile bauen in der Regel deutlich höher auf, als normale PKW. Dadurch steigt ihre Empfindlichkeit gegenüber Wind und dessen Einfluss auf die Fahrstabilität. Gerade auf Brücken oder freien Abschnitten auf der Autobahn, kann es hier zu gefährlichen Situationen kommen, wenn man nicht darauf eingestellt ist. Hier kann der Tipp nur lauten, ebenfalls die Geschwindigkeit zu reduzieren. Dann hat man wiederum mehr Zeit, um auf Einflüsse, die der Wind auf das eigene Wohnmobil ausübt, zu reagieren.
Bewusst fahren hilft einen Unfall mit Wohnmobil zu vermeiden
Wer sich diesen Faktoren bewusst ist und sie sich auch regelmäßig in Erinnerung ruft, ist deutlich sicherer unterwegs. Schließlich wäre ein Unfall mit dem eigenen Wohnmobil mit Sicherheit sehr abträglich für einen entspannten Urlaub, auf den man sich lange gefreut hat.