In den nächsten Tagen soll es in Europa das erste Mal richtig schneien. Das kann eine tolle Gelegenheit sein, einen atemberaubenden Trip mit dem eigenen Wohnmobil oder dem Campervan zu machen. Wir geben für das Camping im Schnee – 4 wichtige Tipps für das Wohnmobil.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Auf die Kälte ganz konkret vorbereiten
- 2. Heizung checken und genügend Gas mitnehmen
- 3. Flüssigkeiten entweder ablassen oder Tanks schützen
- 4. Vorsichtig fahren, die Straßenbedingungen beachten
- Vorbereitung ist alles, Technik ist genauso wichtig – Camping im Schnee – 4 wichtige Tipps für das Wohnmobil
1. Auf die Kälte ganz konkret vorbereiten
Wo Schnee liegt, ist es für gewöhnliche auch ziemlich kalt. In diesem Sinne muss man sich den damit einhergehenden Problemfelder klar und bewusst werden. Zum einen wird die Fahrzeugtechnik sehr beansprucht, zum anderen wird das Leben in dieser Kälte ebenfalls zu einer Herausforderung, wenn man sich nicht vorbereitet hat. Dazu gehört jedenfalls, dass man sich auf die technischen Herausforderungen vorbereitet, wobei man die Details seines Fahrzeuges kennen muss. Wo liegen die Tanks? Wie viel Gas verbraucht die Heizung? Zwei der zu beantwortenden Fragen.
2. Heizung checken und genügend Gas mitnehmen
Im Inneren des Fahrzeuges kann man es sich in den allermeisten Fällen durch eingebaute Heizungen gemütlich machen. Dabei gibt es einerseits die Gasheizungen, andererseits Diesel-Standheizungen. Letztere werden meist durch die Fahrzeugdieseltanks versorgt und sind auch ziemlich sparsam. Pro Stunde muss man mit maximal einem halben Liter Diesel rechnen, meist deutlich weniger. Daher ist die Versorgung dieser technischen Heizlösung mit dem Brennstoff sehr unproblematisch, da die Tanks der Fahrzeuge groß sind. Anders verhält es sich mit Gasheizungen. Hier ist meist eine extra Gasflasche an Bord. Der Verbrauch kann hier schnell ansteigen und die mitgeführte Menge an Gas reicht dann nicht dauerhaft aus. Entweder man weiß wie viel die Gasheizung verbraucht, oder man prüft, ob am geplanten Zielort ein Gasflaschenverkauf existiert.
3. Flüssigkeiten entweder ablassen oder Tanks schützen
Viele Campervans haben Wasser an Bord. Dieses kann beim Camping im Schnee und damit in der Kälte einfrieren, wodurch Schäden entstehen können. Die zwei Lösungsstrategien lauten: keiner Wasser mitnehmen, also ablassen, oder die Tanks besonders schützen. Bei letzterer Strategie kann man zwei Ansätze verfolgen: entweder werden die Tanks besonders isoliert, was oft schwierig möglich ist. Oder man beheizt die Tanks. Dazu gibt es spezielle Heizmatten, die Außen an den Tanks angebracht werden. Während der Fahrt werden sie mit Bordstrom versorgt, im Stehen und beim Anliegen von Landstrom, durch diesen. Dieser Punkt der Vorbereitung ist extrem wichtig, da hier ein sehr großes Schadenspotenzial liegt.
4. Vorsichtig fahren, die Straßenbedingungen beachten
Das Wichtigste dieses Punktes zu erst: unbedingt die richtigen Reifen aufziehen! Es nutzt nichts, wenn man sich wunderbar auf da Camping im Schnee vorbereitet – und dann nicht ankommt, weil man von der Straße abgekommen ist. Winterreifen oder mindestens Allwetterreifen sind ein absolutes Muss für die Winterreise im Campervan oder Wohnmobil. Im Anschluss muss man sich auf die durchaus gefährlicheren Straßenverhältnisse einstellen. Der beste Tipps: einfach langsamer Fahren. Dann ist man schon grundsätzlich sicherer unterwegs. Im Verlauf des Camping kann man dann die Zeit im Schnee genießen.
Vorbereitung ist alles, Technik ist genauso wichtig – Camping im Schnee – 4 wichtige Tipps für das Wohnmobil
Wer sich gut vorbereitet, kann sich auf die schönsten Eindrücke dieser Jahreszeit freuen. Im Schnee zu campen, kann ein besonderes Erlebnis sein. Egal ob jetzt beim ersten Schnee in Europa, oder in den eisigen Gegenden von Norwegen und Schweden: Schnee fetzt.