Wer die Idee für einen eigenen Camper entwickelt merkt schnell, dass die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Fahrzeuge oft in verschiedenen Bereichen nicht völlig mit den eigenen Bedürfnissen übereinstimmen. Mal ist zu wenig Stauraum verfügbar, mal braucht man eigentlich gar keine Nasszelle. Van-Jorn aus den Niederlanden hat dazu eine neue sehr coole Idee – den eigenen Camper mit Modulen ausstatten – tolle Idee.
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Grundlage ist ein eigener VAN – entweder neu oder gebraucht
Das zusätzlich spannende ist, dass die Möglichkeit besteht, einen eigenen Van mit zu bringen. Das heißt, dass man keinen Bus unbedingt bei Van-Jorn kaufen muss. Man kann, aber es ist für das Zugreifen auf die coolen Module keine Bedingung. In diesem Sinne kann man ein recht günstiges Model erwerben und dann im Anschluss ausstatten.
Der Van wächst mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten – eigenen Camper mit Modulen ausstatten
Die Idee für ein modulares System ermöglicht es für potenzielle Vanausbauer auch, den Van stückchenweise aufzubauen. Heißt: wenn die Grundausstattung eingebaut ist, sie kostet laut Website knapp 11.300 Euro, kann man den Ausbau je nach finanziellen Möglichkeiten nacheinander vorantreiben. Erst das Bett dann einen Schrank und wenn wieder Geld da ist eine Küche. Das ist das geniale hinter der Idee. Wir jedenfalls finden das auch recht sinnvoll in bezug auf die sich verändernden Anforderungen. Am Anfang des Ausbaus ist man vielleicht nur zu zwei, dank der gemütlichen Atmosphäre im Van ist man vielleicht irgendwann zu dritt und kann in diesem Fall den Van weiter ausbauen und eben individuell anpassen. Den Grundausbau muss man immer einplanen, da er die Aufnahmen z.B. für weitere Module enthält. Dazu gehört dann eine Isolierung, Schienen in den Wänden und den Decken, ein Unterboden aus Holz sowie eine elektrische Grundausrüstung samt LifePO4-Batterie. Wer will, kann hier auch direkt Dachluken zusätzlich bestellen. Eigenen Camper mit Modulen ausstatten wird dadurch sehr leicht.
Website mit Konfigurator macht die Planung einfach
Auf der Website des Unternehmens findet sich ein Konfigurator, mit dem die Planung sehr klar und sehr einfach möglich gemacht wird. Los geht es mit der Auswahl der Länge des Boxer, des Ducato oder des Jumpers. Drei Längen, von 5,41 bis 6,36 Meter sind auswählbar. Danach wählt man aus, welche Fenster man wo eingebaut haben will, wobei die Preise jeweils direkt angezeigt werden. Ein Fenster in der Schiebetür kostet beispielsweise 698,75 Euro. Ein bisschen nervig: es sind immer direkt alle Optionen vorausgewählt. Im Anschluss kann man einen leeren Van als Grundlage zusammenstellen, oder bereits Vorschläge und Ideen als Grundlage auswählen.
Verschiedene Bettvarianten auswählbar
Im Konfigurator kann man mehrere Betten auswählen. Das Größte ist 200 x 140 cm groß. Wählt man es aus, wird es direkt in einer coolen Grafik, die das ausgestattete Fahrzeug darstellt, angezeigt. Es kostet übrigens knapp 2000 Euro. Man klickt sich durch verschiedene Menüs, immer ordentlich nach Themenbereichen wie Wasser und Gas sortiert. Am Ende kann man die Farbkombinationen auswählen, was tatsächlich eine wichtige Entscheidung ist.
Moderate Preise
Wer einen eignen Van mitbringt, muss mit einer Grundinvestition von knapp 25.000 Euro rechnen, um die notwendigen Module einzurüsten. Dann hat man eine Küche, ein Bett, einige Ablagen und die Grundausstattung an Bord. Im Laufe der Zeit könnte man dann, wenn sich der Bedarf ändert, weiteres hinzu kaufen und dann einbauen. Van Jorn hat eine sehr coole Idee ziemlich gut umgesetzt und bietet mit seinem Konfigurator eine tolle Möglichkeit an, in die Welt des Vanlife sehr individuell einzusteigen.
Bilder: VAN-Jorn