GPS Tracker für Campervan
Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt auch einen GPS Tracker für seinen Campervan. Wir erzählen, auf was es ankommt.

GPS Tracker für Campervan

Wer sich schützen will, kann auch GPS-Tracker einsetzen. Wir sagen worauf es ankommt.

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Wer seinen Van schützen will hat zwei Möglichkeiten: einerseits die Wegnahme erschweren, andererseits im Fall der Fälle das Wiederfinden erleichtern. Letzteres gelingt mit GPS Trackern für Campervan. Doch dazu muss man einiges beachten. Aber was genau?

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Den Einbauort des GPS Tracker für Campervan genau planen

Bevor man überlegt wo der Tracker eingebaut werden soll, muss man die Abmessungen des jeweiligen Modells sehr genau kennen. Dazu muss für den eigenen Anwendungsfall der korrekte Tracker gefunden werden. Denn: der Tracker darf natürlich nicht auf den ersten Blick entdeckt werden. Es gibt viele Modelle, auch jene die aussehen wie ein Relais. Diesen kann man prima im Motorraum einbauen. Dort fällt das vermeintliche Relais z.B. neben Trennrelais der Doppelbatterie nicht auf. Andere Tracker sind sehr flach und können auch hinter anderen Bauteilen angebracht werden. Was gibt es auf dem Markt? Hier lest ihr bald einige Testberichte von vanlifemag.de . Wer den passenden Platz gefunden hat, muss einen weiteren Faktor bedenken.

Energieversorgung sichern

Die Energieversorgung muss genauso wie der Bauplatz beachtet werden. Hat man die Möglichkeit Strom vom Fahrzeug zu bekommen? Wir plädieren definitiv für Tracker, die einerseits extern mit Strom versorgt werden, andererseits über einen ausreichenden Pufferakku verfügen. Warum plädieren wir dafür? Wir haben es selbst erlebt wie nervig es ist, Tracker mit Akkus alle 30 Tage aufladen zu müssen. Denn: man muss ihn Ausbauen und dann laden. Während des Ladens ist er aber nicht im Fahrzeug, was die Sicherheit negativ beeinflusst. Daher sagen wir es deutlich: Akku-GPS Tracker für Camper sind oft nur für Anbauteile wie Dachzelte oder Boxen geeignet. Irgendwo, z.B. unter dem Sitz versteckt, müsste man ihn immer wieder mühsam herausfummeln und laden. Das nervt irgendwann. Wir rüsteten aus diesem Grund irgendwann um und setzen nur noch Tracker ein, die über die Bordbatterie versorgt werden. Man sollte den Tracker an die Versorgungsbatterie anklemmen.

Die richtige Sim-Karte wählen

Nach unseren Erfahrungen funktionieren Prepaid-Karten bestens im GPS Tracker für Campervan. Man kann auch Verträge abschließen, aber das verursacht aus unserer Sicht nur unnötige Kosten. Wichtiger Tipps: keine ausländischen Karten nutzen. Denn: viele Tracker werden mit SMS-Befehlen gesteuert, die man von seinem eigenen Handy aus versendet. Muss man das an ausländische Nummern verschicken, ist das oft in den in Deutschland üblichen Flatrates nicht enthalten. Dann bezahlt man jede Standortabfrage doppelt. Einmal vom Handy zum Tracker und dann vom Tracker zum Handy. Da wir wirklich selbst testen, mussten wir auch Lehrgeld bezahlen. Gerade in Bezug auf die Sim-Karte. Geeignet sind ganz grundsätzlich alle Sim-Karten, die zum jeweiligen Funkstandard des Trackers passen. Heißt: 2-G-Tracker brauchen 2-G-Sim-Karten, 4-G-Tracker dann eben 4-G-Sim-Karten.

Lehrgeld vermeiden

Doch wo liegt das Problem und warum mussten wir Lehrgeld bezahlen? In der Art des Aufladens des Guthabens. Es sind Karten erhältlich, die nur dann aufgeladen (also Guthaben) werden können, wenn über das Gerät in dem die Sim-karte verwendet wird, Befehle ausgeführt werden. So erging es uns beispielsweise bei einer o2-Prepaid-Karte. Das macht aber keinen Sinn, denn die Karte steckt ja im Tracker. Man müsste sie jedes Mal ausbauen und in ein Handy einlegen, wenn das Guthaben aufgeladen werden soll. Nur: gerade wenn das Fahrzeug geklaut ist und man viele Abfragen umsetzt, kann es sein das genau dann das Guthaben zur Neige geht. Dann ist das Auto samt Tracker aber weg und man kann die Karte nicht ausbauen. Daher raten wir z.B. zu Karten von Vodafone. Diese kann man auch extern aufladen.

Nützliche Funktionen des GPS Tracker für Campervan nutzen

Viele GPS Tracker für Campervan verfügen über Geo-Fence-Optionen. Das heißt: man stellt einen Radius ein, innerhalb dessen die Nutzung des Fahrzeuges nicht als Diebstahl verstanden wird. Verlässt das Fahrzeug diesen Radius aber, meldet der Tracker genau das. Das macht Sinn, wenn man das Fahrzeug täglich nutzt. Auch eine Bewegungserkennung macht Sinn. Wenn der Camper also eingemottet ist und eigentlich lange nicht bewegt wird, würde jede Bewegung auf einen Diebstahl schließen lassen. Im Bewegungsmodus erkennt der Tracker das und meldet sich beim Besitzer.

Schutz kombinieren

Wie bereits erwähnt ist der GPS-Tracker allein nicht dafür geeignet, den Diebstahl zu verhindern. Man sollte seine Schutzmaßnahmen kombinieren. Wir setzen zum Beispiel eine Lenkradkralle ein. Dadurch ist ein mechanischer Schutz gewährleistet. Der Dieb muss also wirklich körperlich arbeiten, um den Campervan zu entwenden.

Niemandem vom GPS Tracker für Campervan erzählen

Ganz wichtig: der Tracker selber schützt nicht gegen Diebstahl, sondern ermöglicht das Auffinden des Fahrzeuges im Fall der Fälle. Daher sollte man auf irgendwelche Aufkleber “GPS-geschützt” verzichten und lieber mechanische Sperren einsetzen. Gleiches gilt für das Sprechen über den Tracker. Niemand sollte wissen, dass das Fahrzeug über einen Tracker verfügt.

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