Mover an einem Wohnwagen
Hochwertige Mover wie der easydriver pro 2.0 kosten um die 1500 Euro in Bezug auf das Gerät selbst.

Kosten Mover Wohnwagen: das kostet ein Mover im Wohnwagen

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Nachdem ein Wohnwagen gekauft wurde stellt man schnell fest, dass dessen Abstellen auf engen Stellplätzen einerseits anstrengend sein kann, andererseits auch kompliziert. Der Grund: Die Wohnwagen sind schwer und unhandlich. Dabei gibt es seit langer Zeit eine coole Hilfe: die Rangierantriebe wie der Reich easydriver oder andere Modelle anderer Marken. Wie teuer ist so ein Mover aber und was kostet der Einbau? Wir haben eine Rangierunterstützung selber eingebaut und wissen deswegen, wie die Antworten zu den Fragen der Kosten bei einem Mover für den Wohnwagen lauten.

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Die Vor- und Nachteile eines Movers im Wohnwagen

Wer einen Mover nutzen kann merkt schnell, dass die Einrichtung des Stellplatzes deutlich einfacher und auch schneller umgesetzt werden kann. Ein Mover ermöglicht das zentimeter-genaue Einparken und Ausrichten des eigenen Wohnwagens per Fernbedienung. Dadurch spart man Zeit, aber auch Anstrengung. Man kann fast jede Position kinderleicht einnehmen und freut sich über weniger Stress beim Ankommen auf dem Zeltplatz. Als Nachteil ist aber das erhöhte Gewicht des Wohnwagens nach dem Einbau zu benennen. Heißt: Sowohl die Rangierunterstützung als auch die dazu notwendigerweise einzubauende Batterie wiegen einige Kilogramm. Diese Gewichtsreserven muss man haben.

Die unterschiedlichen Kosten eines Movers im Wohnwagen

Die nachfolgenden Kostenblöcke kommen auf den Wohnwagenbesitzer zu:

1. die Rangierunterstützung, der Mover selbst
2. der Einbau
3. die Batterie samt Anschlussmaterial
4. die Anreise zum Einbau

Alle vier Kostenblöcke sind jeweils preislich steuerbar, da man bei der Auswahl der Komponenten entscheidet, wie viel man ausgeben will. Wir raten dringend zu Markenware bzw. Modellen aus seriöser Quelle. Ansonsten kauft man zweimal. Die Anreise sollte nicht vernachlässigt werden. Um die 250 Kilometer ohne Übernachtung sollte man mit knapp 90 Euro kalkulieren.

Die Kosten des Movers selbst

Derzeit sind viele Modelle auf dem Markt erhältlich. Dabei ist das Gewicht des Wohnwagens die ausschlaggebende Größe, welche Leistungen eine Rangierunterstützung selbst aufbringen muss. Heißt: Die Hersteller des Rangierantriebes geben immer an, bis zu welchem Gewicht des Wohnwagens unterstützt werden kann. Der Reich easydriver pro 2.0 beispielsweise schafft es, einen Wohnwagen bis zwei Tonnen zu bewegen. Ein solcher Rangierantrieb kostet derzeit bei Fritz Berger um die 1.495 Euro. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches System, bei dem das Anschwenken an die Räder per eigenem Motor erfolgt. Ein halbautomatisches System, wie die Rangierhilfe Titanium von Fritz Berger, kostet derzeit knapp 750 Euro, kann Wohnwagen bis 2,25 Tonnen bewegen, wird aber von Hand an die Räder geschwenkt. Generell kann man davon ausgehen, dass man einen sehr guten Rangierantrieb ab 750 Euro bekommen kann, wobei die besten Marken und Qualitätsprodukte um die 1.500 Euro kosten.

Batterie mit unterschiedlichen Preisen

Wir raten dazu, eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie für den Rangierantrieb einzusetzen. Sie sind deutlich leichter als AGM-Batterien und können ihre gesamte Kapazität nutzbar abgeben. Sie sind teurer als AGM-Batterien, aber schonen die Gewichtsreserven des Wohnwagens. Passend zur verwendeten Batterietechnologie muss ein Ladegerät gekauft und eingebaut werden. Wir haben ein Modell von Victron Energy verwendet. Generell dürfte ein gute LiFePO-4 Batterie um die 350 bis 700 Euro kosten. Für ein passendes Ladegerät muss man knapp 100 Euro einplanen.

Kostenblock des Einbaus in einer Fachwerkstatt

Tatsächlich ist der Einbau eines Rangierantriebes recht zeitintensiv und muss im Grunde durch zwei Personen umgesetzt werden. Demnach ist der Stundenlohn in einer Werkstatt recht hoch. Bei Daktec in Rathenow beispielsweise kostet der Einbau eines Movers um die 950 Euro reine Arbeitszeit. Hinzu kommt Klein-Material wie Klebstoff und Dichtmittel. Generell kann man den Einbau allein umsetzen, muss aber sehr präzise vorgehen. Wir haben den Einbau umgesetzt, was ihr hier nachlesen könnt. Tatsächlich ist der Einbau in einer Fachwerkstatt in 5 bis 6 Stunden machbar und eine An- und Abreise kann an einem Tag erfolgen.

Mover Einbau Wohnwagen kostet um die 3.000 Euro

Nach unseren Erfahrungen kann man mit Kosten für den Kauf des Movers und den Einbau, aber auch den Erwerb der Batterie mit um die 3.000 Euro rechnen. Entscheidet man sich für einen günstigen Rangierantrieb landet man bei knapp 2.600 Euro. Ja, das ist nicht wenig Geld, aber die Erleichterung ist es in unseren Augen wert. In diesem Sinne liegen die Kosten für einen Mover im Wohnwagen im Rahmen.

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