Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern
Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern

Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern

Werbung

In modernen oder selbstgebauten Wohnmobilen oder Campervans kommen häufig Lithium-Eisenphosphat-Batterien zum Einsatz. Diese versprechen bei weniger Gewicht die Entnahme der vollen Kapazität, wodurch bei gleichbleibender Autarkie viel Gewicht gespart werden kann. Doch wie kann man Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern? Wir geben die wichtigsten Hinweise, damit die zum Teil teuren Batterien die kalte Jahreszeit überstehen.

Werbung
Wohnmobil richtig finanzieren

Alle Verbraucher nicht nur ausschalten sondern auch trennen

Die gefährlichste Situation auch für LifePO4-Batterien ist es, wenn sie zu tief entladen werden. Zwar sind die Batterien eigentlich immer mit einem eigenen Batteriemanagementsystem ausgestattet, welches ein tiefes Entladen verhindern sollen, doch bleibt nach der Abschaltung durch das Management-System nur eine begrenzte Restenergie übrig. Steht das Fahrzeug dann och lange, kann auch diese verbraucht werden. Demnach entlädt die Batterie schlicht wegen dem langen Stehen und den nicht getrennten Verbrauchern doch extrem tief. Dies gilt es sicher zu verhindern, weswegen wir dazu raten, die Batterien vom Bordsystem zu trennen.

Batterien geladen Einwintern

Fast alle Herstellern geben an, in welchem Ladezustand die eigenen Batterien eingelagert werden sollten. Diese Werte schwanken nach den uns bekannten Bedienungsanleitungen etwas, bewegen sich aber immer in den Bereichen um 60 bis 80 Prozent der verfügbaren Kapazität. Daran sollte man sich halten. Um den genauen Ladezustand zu erkennen, kann man zum einen Voltmeter und damit verbunden die technischen Angaben der Hersteller nutzen, oder, wenn die Batterie ein bisschen teurer war, die Bluetooth-Apps, die jene Ladezustände angeben.

Während der Einwinterung Ladezustand regelmäßig prüfen

Weil moderne Lifepo4-Batterien mit Managementsystemen ausgestattet sind, verbrauchen sie auch unabhängig von Verbrauchern immer etwas Energie. Hier sollte man schlicht nicht darauf vertrauen, dass sie die Einwinterungszeit mit der geladenen Energie schaffen, sondern sollte regelmäßig, vielleicht jeden Monat, prüfen, wie sich der Ladezustand entwickelt hat. Im Zweifel lädt man nach.

Der Königsweg: Landstrom anlegen und dauerhaft laden

Wer über einen eigenen Stellplatz samt Stromanschluss verfügt, kann sich den Luxus leisten, den Campervan dauerhaft mit Strom zu versorgen. Dann kann das Batteriemanagementsystem der Batterie selbst entscheiden, wie es mit den Verbrauchern umgeht, denn dann muss man sie eigentlich nicht trennen.

Werbung

Spielt die Außentemperatur eigentlich eine Rolle? Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern

Oft wird folgende Frage gestellt: gehen LifePO4-Batterien bei Minusgraden kaputt? Die Antwort muss zweigeteilt erfolgen: bei einer reinen Entladung passiert bei den meisten Batterien nichts. Würden sie bei unter 0 Grad aber geladen werden, nehmen alle Batterien an der Anode bzw. Kathode Schaden. Jedenfalls dann, wenn sie nicht nur ein eigenes Heizsystem aufgewärmt werden. Die reine Lagerung bei Minusgraden aber, ist laut den Datenblättern aller Batterien die wir kennen, kein Problem. Lithium-Batterien im Wohnmobil sicher Einwintern ist mi den oben genannten Hinweisen keine große Sache.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner