Fendt gehört dem Ruf nach zu den konventionellen und soliden Wohnwagen-Anbietern auf dem Markt. Und das mit Erfolg. Bei den Publikumspreisen scheinen die Mertinger Caravan-Profis Platz 1 abonniert zu haben. Doch der Apero #connect macht Fendt plötzlich zum Trendsetter. Er verbindet Arbeiten und Leben auf Rädern.
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Adfendture erfolgreich bestanden
Damit hatten sie nicht gerechnet. Dennoch fühlten sich Geschäftsführer Hans Frindte und Marketing-Chef Thomas Kamm sichtlich wohl in ihrer neuen Haut als Begründer einer neuen Reisemobilklasse. Während der Pressekonferenz auf der CMT 2024 gaben sie nach der Erstpräsentation auf dem Caravan Salon und dem Gewinn des German Design Award den Fendt Apero #connect als Serienmodell bekannt. Geplant war das nicht unbedingt. Doch das Feedback zum Prototypen des Workation-Caravans war so stark, dass sich Fendt fast gezwungen sah, diesen Schritt zu unternehmen. Das Adfendture “Work. Life. Connect” ist also vorerst geglückt.
Der Fendt Apero #connect zwischen Pixeln und Plissees
Das sieht man auch nicht alle Tage, dass ein Bildschirmschoner zur Serienausstattung eines Wohnwagens gehören kann. Doch wenn die Digitalisierung wie im Fendt Apero #connect Einzug hält, ist das ja durchaus legitim, um die Identifikation mit dem eigenen mobilen Homeoffice zu fördern.
Der Grundriss des Apero #connect basiert auf dem Apero 495 SFB. Im Bug befindet sich ein französisches Bett, sodass auf 2,32 m Breite daneben ausreichend Platz für die Toilette ist. Das Handwaschbecken liegt dabei außerhalb und fördert so ein weites Raumgefühl. Der Mittelbereich ist mit dem Küchenblock ausgestattet, dem gegenüber der Kühlschrank und ein Kleiderschrank stehen.
Variabler Heckbereich und Hightech-Vernetzung
Typisch für den Fendt Apero #connect ist die Sitzgruppe im Heckbereich. Hier wurde ein ausklappbarer Schreibtisch von Beaktor eingebaut, an dem Arbeitende auf einem ergonomischen aeris Swopper Bürohocker sitzen. Der Schreibtisch lässt sich hochklappen und macht dann Platz für einen Klapptisch, der die Sitzgruppe bespielt. Für die Konnektivität sorgt der 5G ready Router von CamperNet. Ansonsten folgt der #connect der Designlinie der Apero-Reihe, die sich harmonisch mit den Workation-Elementen zusammen fügt.
Neue Zielgruppen im Blick
Der Erfolg des Fendt Apero #connect verbirgt sich nicht nur darin, ihn mit Berufsgruppen zu verbinden, die in der Caravaning-Branche aktiv sind, also zum Beispiel digitale Nomaden oder Messehändler. Im Gespräch berichtet Thomas Kamm auch von Interessenten, deren Perspektive man überhaupt nicht auf dem Radar hatte. Dazu gehören auch zunehmend Berufstätige, die fast ausschließlich im Home Office arbeiten, aber wegen der Wohnungsknappheit oder der Familie nicht genügend Platz haben. Wer jedoch einen Garten oder Stellplatz vor der Tür hat, kann jetzt auf den #connect setzen. Der Wohnwagen als Freizeit- und Urlaubsfahrzeug ist dann eher noch eine willkommene Ergänzung.
Fazit: Der Fendt Apero #connect ist zukunftsweisend
Das Thema Workation Reisemobile erlebt aktuell einen Durchbruch. Befördert durch die Digitalisierungsschübe der letzten Jahre wecken solche Fahrzeuge zunehmend Interesse. Fendt ist dabei mit dem Apero #connect ein echter Innovationsschub gelungen. Das ergibt sich schon aus der Tatsache, dass er bis dato der einzige New Work-Caravan in Serienausstattung ist. Der Grundpreis liegt bei 33.300 Euro.