Pössl Campster – Alltag und Abenteuer in einem Van

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Davon träumt wohl jeder Familienvater: “Der Parkplatz des Supermarkts an einem Freitagnachmittag, man schiebt den Einkaufswagen zum Pössl Campster, lädt Getränkekisten und den Wochenendeinkauf ein. Zwei Kinder schnallen sich auf der Rückbank an und fragen, ob man später das „Dachzimmer“ aufklappen kann. Noch ahnt der Kombifahrer nebenan nicht, dass dieses unauffällige graue Familienauto in wenigen Stunden zum Camper für unseren Kurztrip mutiert.”

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Genau diese Wandlungsfähigkeit macht den Pössl Campster aus – Alltagsauto und Campingbus in Personalunion, ohne dass man beim täglichen Fahren große Kompromisse eingehen muss.

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Alltagstest: Familienkutsche mit Understatement

Im Alltag tarnt sich der Pössl Campster geschickt als normaler Van. Ohne aufgeklapptes Aufstelldach könnte man ihn glatt für einen gewöhnlichen Citroën-Bus halten. Und genau das ist ein großer Vorteil: Der Campster passt in die Stadt wie ein PKW. Mit knapp 4,95 m Länge und unter 2 m Höhe passt er in fast jede Standard-Parklücke und Tiefgarage. Man muss zwar beim Aussteigen etwas auf die imposanten vorderen Türen achten, aber dafür entschädigen die breiten Schiebetüren im Fond. Sie sind ideal, um Kinder in engen Parklücken ein- und aussteigen zu lassen, ohne fremde Autos zu touchieren.

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Beim Einkaufszentrum parkt man entspannt, klappt hinten die riesige Heckklappe auf und hat sogar ein kleines Regendach beim Einladen der Tüten. Sollte es wirklich mal zu eng für die Heckklappe sein, kann man tricksen. Denn die Heckscheibe lässt sich separat öffnen, um schnell eine Kleinigkeit in den Kofferraum zu werfen. So meistert der Campster alltägliche Situationen clever und pragmatisch, ohne dass jemand merkt, dass hier ein halber Campervan vorfährt.

Fahrkomfort: Mit dem Campervan durch den Berufsverkehr

Auch fahrerisch gibt sich der Pössl Campster im Alltag keine Blöße. Er fährt sich überraschend leichtfüßig – zumindest so leichtfüßig, wie es ein 3-Tonnen-Van eben kann. Dank der erhöhten Sitzposition hat man in der Stadt einen hervorragenden Überblick, was im dichten Berufsverkehr ein beruhigendes Sicherheitsgefühl gibt. Der Wendekreis ist etwas größer als bei einem normalen Kombi, doch nach ein paar Tagen hat man den Bogen raus und zirkelt den Campster auch durch enge Straßen.

Auf der Landstraße und Autobahn zeigt sich: Unter der Haube werkelt ein kräftiger Diesel (bis zu 177 PS sind erhältlich), der gemütliches Dahingleiten ebenso beherrscht wie zügiges Überholen. Man erwischt sich dabei, wie man viel entspannter fährt – der Campster animiert zum Cruisen. Bei Bedarf kann er aber mithalten. Tempo 130 auf der Autobahn mit voller Beladung schafft er locker, und erst bei 170 km/h ist elektronisch Schluss. Windböen spürt man aufgrund der Bauhöhe ein wenig, doch insgesamt liegt der Wagen satt auf der Straße. Dabei bleibt es sogar beim Spritverbrauch im Rahmen. Rund 7–8 Liter Diesel auf 100 km sind in der Praxis drin, ein fairer Wert für ein rollendes Tiny House.

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Wohnmobil richtig finanzieren

Und apropos Praxis: Moderne Assistenzsysteme wie Tempomat, Einparkhilfen mit Rückfahrkamera und Totwinkelwarner machen das Fahren im Alltag angenehm und stressfrei. Man fühlt sich fast wie in einem großen Familien-SUV, nur dass man im Kofferraum noch eine halbe Campingausrüstung spazieren fährt.

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Spontan ins Abenteuer: Campingbus auf Abruf

Der eigentliche Zauber des Campster entfaltet sich, wenn der Feierabend kommt und die Lust auf einen Tapetenwechsel steigt. Spontan ins Grüne – mit dem Campster ist das fast ein Knopfdruck-Gefühl. In vielen Fällen heißt das: Freitag 15 Uhr aus dem Büro, 15:30 Uhr zuhause Kinder und Zahnbürsten einsammeln, und um 16 Uhr rollt man schon Richtung See. Kein langes Wohnmobil-Packen nötig, denn das Nötigste ist ja immer an Bord.

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Am Ziel angekommen, verwandelt man mit ein paar Handgriffen den Familienvan in ein gemütliches Reisemobil: Zündung aus, dafür Standheizung an (wenn’s draußen kühler wird, ein Segen). Die Vordersitze werden blitzschnell zu Wohnzimmersesseln, denn beide lassen sich um 180 Grad drehen. Ein kleiner ausklappbarer Tisch, der im Fahrzeug verstaut ist, dient nun als Esstisch. Und während die Kinder anfangen, Decken und Kuscheltiere bereitzulegen, klappt man das große Panorama-Aufstelldach hoch – schon wächst das Auto um ein „Obergeschoss“.

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Es ist jedes Mal ein Genuss, zu sehen, wie aus dem Alltagsbegleiter in Minuten ein vollwertiger Camper wird. Im Campster zu campen fühlt sich an, als hätte man sein Wohnzimmer einfach an einen neuen schönen Ort mitgenommen.

Flexibles Raumwunder: Innenraum mit vielen Talenten

Was im Alltag ein normaler Van mit bis zu fünf Sitzplätzen ist, wandelt sich im Campingmodus zu einer cleveren Mini-Wohnung auf Rädern. Das Konzept des flexiblen Innenraums begeistert wirklich. Tagsüber transportiert man hier Kinder, Einkäufe oder auch mal sperrige Möbel. Doch am Wochenende entpuppt sich jedes Bauteil als Teil eines raffinierten Raumkonzepts. Die zweisitzige Rückbank ist auf Schienen verschiebbar und dient nicht nur als Sitzgelegenheit mit ISOFIX für Kindersitze, sondern lässt sich abends auch flach umlegen. Mit einer Zusatzpolster-Verlängerung entsteht so im Handumdrehen ein Bett im Untergeschoss – perfekt für zwei Personen (es sind ca. 1,90 m Liegelänge, da streckt sich auch ein Großer gemütlich aus).

Die Vordersitze drehen sich, wie erwähnt, nach hinten und integrieren sich ins Wohnraumkonzept. Alle sitzen vis-à-vis um den kleinen Tisch, sodass selbst bei Regen ein Familienabend mit Kartenspiel im Wagen stattfinden kann. Überall im Campster findet man durchdachte Staumöglichkeiten: vom Schrank hinter dem Fahrersitz, über Fächer im Küchenblock bis zum Fach unterm Kofferraum-Bettbrett, in dem Campingstühle und Tisch griffbereit verschwinden.

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Im Alltag freut man sich über diesen üppigen Stauraum. Ich habe anfangs ständig Dinge „verloren“, weil ich nicht mehr gewohnt war, dass ein Auto so viele Ablagen hat. Beim Camping heißt es trotzdem: weniger ist mehr. Vollladen kann man den Campster zwar mit erstaunlich viel Gepäck, aber dann wird’s schnell unübersichtlich. Die Kunst besteht darin, sein mobiles Heim auf das Wesentliche zu reduzieren – was im Campster dank guter Organisation wunderbar klappt.

Kleine Küche, großer Nutzen: Kochen wo man will

Der Pössl Campster wäre kein echter Campingbus ohne eine Mini-Küche an Bord. Und obwohl man in diesem Fahrzeug keinen Platz für ausufernde Menüs hat, ist man immer wieder überrascht, wie durchdacht und nützlich der Küchenblock ist. Direkt hinter dem Fahrersitz befindet sich der kompakte Küchenblock mit allem Wesentlichen: ein zweiflammiger Gasherd, ein kleines Spülbecken mit 10-Liter-Frischwassertank und sogar eine eingebaute Kühlbox, die genug Proviant für ein Wochenende fasst. Die Kühlbox läuft im Stand über die Zweitbatterie und hält Butter und Getränke brav kühl – sehr zur Freude durstiger Kinder auf langen Autofahrten.

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Das Kochen selbst hat im Campster etwas von Camping-Romantik. Während draußen vielleicht der Wind ums Auto weht, brutzelt drinnen die Pasta auf dem Gasherd. Praktisch ist, dass man den Herd und die Spüle mit Abdeckplatten verschließen kann, wenn man sie gerade nicht braucht. So entsteht zusätzliche Ablage- und Arbeitsfläche. Einen Espresso am Morgen kocht man direkt vom Bett aus, indem nur die Hand zur Küche rübergestreckt wird (ja, so klein ist der Raum, aber genau das hat auch Gemütlichkeit!).

Besonderer Clou: Der gesamte Küchenblock ist herausnehmbar. Im Winter, wenn Campen seltener ansteht, kann man mit zwei Handgriffen (und etwas Muskelkraft) die Einheit ausbauen. Schon hat man im Alltag mehr Laderaum oder sogar Platz, um einen optionalen fünften Sitz einzubauen. Die modulare Küche erlaubt es also, den Campster noch besser an die jeweilige Nutzung anzupassen. Draußen unterm Sternenhimmel kochen oder das Mittagessen am Strand zaubern – all das ist mit diesem mobilen Kochfeld möglich. Klar, ein Gourmet-Restaurant ersetzt es nicht, aber für die spontane Campingküche unterwegs ist der Campster bestens gerüstet.

Wo Licht ist, ist auch Schatten: Grenzen der Doppelfunktion

Bei aller Begeisterung darf nicht verschwiegen werden, dass auch der Pössl Campster naturgemäß ein paar Kompromisse fordert – schließlich kann kein Fahrzeug wirklich alles perfekt. Wer mit vier Personen länger verreist, stößt im Campster doch an Platzgrenzen. Zu viert eine Regentag-Nacht im Wagen zu verbringen, erfordert Organisationstalent (und starke Nerven, wenn die Kinder quengeln). Für Wochenendausflüge ist der Platz prima, aber ein dreiwöchiger Roadtrip mit vier Erwachsenen wäre schon sehr kuschelig.

Auch gibt es Dinge, die einem vollwertigen Wohnmobil fehlen. Eine Toilette beispielsweise sucht man vergebens. Für nächtliche Notfälle muss also entweder ein Campingplatz-Klo herhalten oder eine portable Lösung (Stichwort: Porta Potti oder im Extremfall ein Eimer mit Tüte – alles schon erlebt). Das Waschbecken ist nur kaltwassergeführt und eher Zahnputzstation als Wellness-Oase. Und im Hochsommer heizt sich die unverkleidete Blechkarosserie schneller auf als ein gut isoliertes Wohnmobil – da hilft nur Lüften, Schattenplatz suchen oder ein optionaler kleiner Ventilator.

Doch all diese Abstriche gehören zum Konzept „Campervan“ einfach dazu und stören uns persönlich kaum. Im Gegenteil: Sie erinnern einen daran, dass man eben nicht das komplette Einfamilienhaus mitschleppt, sondern minimalistisch unterwegs ist. Wer bereit ist, diesen minimalistischen Lebensstil auf Zeit zu genießen, für den sind die kleinen Einschränkungen kein Dealbreaker. Der Campster ist bewusst ein Spagat zwischen Alltag und Camping, und diesen Spagat meistert er erstaunlich gut – auch wenn er in keiner Disziplin ein absoluter Spitzenreiter sein kann. Uns gefällt gerade dieses Mittelding, weil es zwingt, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, und das Leben draußen umso intensiver zu erleben.

Fazit: Freiheit auf vier Rädern – jeden Tag ein bisschen Urlaub

Man kann ehrlich sagen: Dieses Fahrzeug verändert die Art zu reisen. Im Alltag genießt man es, mit einem Van unterwegs zu sein, der robust und geräumig ist, ohne unhandlich zu wirken. Man kutschiert die Familie durch die Woche, transportiert alles vom Wocheneinkauf bis zum neuen Billy-Regal und vergisst fast, dass man eigentlich in einem kleinen Wohnmobil sitzt. Und am Wochenende oder im Urlaub erlebt man genau das: Urlaub, sobald man den Zündschlüssel dreht. Die Übergänge zwischen Alltag und Auszeit verschwimmen herrlich.

Der Campster hat etwas von einer eierlegenden Wollmilchsau auf Rädern. Er kann vieles erstaunlich gut und ist jederzeit für einen spontanen Tapetenwechsel bereit. Natürlich ersetzt er kein Luxus-Wohnmobil und auch keinen schnittigen Sportwagen, aber er vereint von beidem genau so viel, dass man im Alltag glücklich ist und beim Camping ein Grinsen im Gesicht hat.

Bilder: Hersteller

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