270-Grad-Markise von Rhino-Rack am Camper montieren
Wir zeigen wie man eine 27-Grad-Markise montiert.

270-Grad-Markise von Rhino-Rack am Camper montieren

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Eine Markise am Camper ist eine tolle Sache. Bei Sonnenschein bietet sie Schatten, bei Regen Schutz vor Wind und Wetter. Noch mehr Schutz als die klassischen Markisen, die nur zur Seite hin ausgezogen werden, bieten die Modelle, die auch ums Heck herumreichen. Doch wie montiert man so eine Markise eigentlich? Wir zeigen, wie man eine 270-Grad-Markise, die Batwing von Rhino-Rack, am Camper montieren kann und welchen Vorteil die große, überdachte Fläche noch hat.

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Warum eine 270-Grad-Markise besser ist als eine 180-Grad-Markise

Klar, eine 270-Grad-Markise kann leider nicht an jedem Reisefahrzeug montiert werden. Es sind eher die Campervans, Offroad-Reisefahrzeuge und Pickup-Camper, die in den Genuss einer überdachten Fläche an Seite und Heck des Fahrzeugs kommen. Dort allerdings macht diese Art von Markise richtig viel Sinn.

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270-Grad Markise
Eine 270-Grad-Markise bietet neben und hinter dem Reisefahrzeug Schatten. So kann man bei Regen auch im Trockenen kochen. (Foto: Franz Giel)

Denn sie bietet nicht nur viel mehr überdachten Platz bei Sonne, sondern auch wenn das Wetter schlecht ist. Bringt man noch Seitenteile an, ist man ziemlich gut vor Wind und Regen geschützt. Nur die Kälte kann noch unter das Dach kriechen. Perfekt ist die 270-Grad-Markise auch für die, die am Fahrzeugheck kochen. Und dabei ist es egal, ob Küchenauszug oder Kochmöglichkeit an der geöffneten Hecktür. Man steht beim Zubereiten der Mahlzeiten in jedem Fall im Trockenen.

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Rhino-Rack 270-Grad-Markise Batwing
Während es regnet, machen wir es uns mit einem Kaffee unter der 270-Grad-Markise von Rhino-Rack gemütlich.

Ein Beispiel? Während useres Fototermins, bei dem wir diesen Toyota Land Cruiser vor die Linse genommen haben, fing es an zu regnen. Also die Markise aufgespannt, die Seitenteile eingehängt und an der Hecktür Kaffee gekocht. Danach hieß es warten, bis der Regenschauer weitergezogen ist.

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270-Grad-Markise von Rhino-Rack am Camper montieren

Die 270-Grad-Markise von Rhino-Rack montieren wir an einem Dachträger beziehungsweise einer Dachplattform, die ebenfalls von Rhino-Rack stammt. Aber natürlich kann man die Markise auch an anderen Dachträgern oder direkt am Fahrzeug anbringen. Befestigt wird die Markise mit den „Stow-It-Halterungen“ von Rhino-Rack. Diese Halterungen bestehen aus zwei Teilen, die miteinander verschraubt werden können. Sind sie verschraubt, ist die Markise fest mit dem Dachträger verbunden. Löst man die Verbindung, kann die Markise schnell abgenommen werden, wenn man sie nicht benötigt. Praktisch, denn so spart man im Alltag Sprit. Soll es in den Urlaub oder zum Wochenend-Ausflug gehen, ist sie schnell montiert.

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Das untere Teil der Halterung wird mit Einschubmuttern fest am Dachträger verschraubt. Das andere wird fest an der Markise montiert. Dazu ziehen wir die Schrauben zunächst nur lose an, damit wir das Element später noch etwas verschieben können. Erst wenn die beiden Teile der beiden Halterungen perfekt zueinander passen, ziehen wir die Muttern fest.

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Alternativ kann man aber auch das Element am Dachträger verschieben, bis alles perfekt zusammenpasst und die Markise an der richtigen Stelle sitzt. Wenn alles passt, werden die beiden Teile der Halterungen mit einer Schraube gegeneinander fixiert.

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Zum Schluss muss auf der gegenüberliegenden Seite noch die Aufnahme für den Spanngurt der Markise befestigt werden. Auch er wird mit Einschubmuttern am Dachträger festgeschraubt. Unserer Erfahrung nach wird man ihn nach dem ersten Aufspannen noch einmal nach vorn verschieben, da man an den Abstand falsch eingeschätzt hat. Den Inbus also nicht zu weit weglegen.

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relleumdesign

Da die Markise nicht freitragend ist, müssen die Stützen ausgeklappt werden. Außerdem ist es sinnvoll sie abzuspanen. Denn die Fläche ist wirklich ziemlich groß. Wenn hier der Wind drunterfährt, wirken enorme Kräfte.

Die Batwing-Markise von Rhino-Rack am Offroad-Camper

„Die ist aber ziemlich groß“, denken wir, als wir die Rhino-Rack-Batwing das erste Mal aufklappen und die Stützen aufstellen. Noch größer wird es dann, als wir die zusätzlichen Seitenteile einziehen, die man entweder nach unten zum Boden hin oder eben als Erweiterung aufspannen kann. Kein Wunder, denn die zusammengeklappt zweieinhalb Meter lange Markise überdeckt ohne Erweiterung schon eine Fläche von rund elf Quadratmetern. Richtig viel Platz also.

Montage der 270-Grad-Markise von Rhino-Rack
Die 270-Grad-Markise von Rhino Rack ist ziemlich groß und bietet viel überdachte Fläche am Offroad-Camper.

Das ist aber durchaus so gewollt, denn im G selber ist wenig Platz, das Leben auf künftigen Offroad-Campingreisen wird also eher draußen stattfinden. Und wer schon einmal unter einer kleinen Markise Schutz vor Sonne oder Regen gesucht hat, weiß, dass das schnell ein aussichtsloses Unterfangen werden kann. Entweder der Schatten ist grade gegen Nachmittag oder Abend irgendwo meterweit neben der Markise und dem Fahrzeug oder man sitzt bei Regen zwar unter der Markise, der Regen kommt aber trotzdem ungehindert seitlich herein. Daher auch die zusätzlichen Seitenteile, die man nach unten abspannen kann. Denn die bieten nicht nur Schutz vor Wind, sondern auch vor Regen. Bei Sonne dienen sie dann dazu den Schattenbereich bei Bedarf noch weiter zu vergrößern. In jedem Fall schaffen Markise und Seitenteile jede Menge zusätzlichen Raum beim Campen.

Seitenteile in die Batwing-Markise einhängen
Die zusätzlichen Seitenteile der Batwing-Markise werden per Reißverschluss an der Markise befestigt.

Fazit zur Montage der 270-Grad-Markise von Rhino-Rack

Die Montage war relativ schnell erledigt. Dass wir uns dabei für die Stow-It-Halterungen entschieden haben, war eine gute Idee. Denn sie sorgen dafür, dass man die Markise schnell und unkompliziert abnehmen kann, wenn man sie nicht braucht. Zwei Schrauben lösen und man kann sie abnehmen. Bei einem Gewicht von rund 20 Kilo geht das auch problemlos allein, wenn man gut gefrühstückt hat. Lediglich mit der Höhe könnte es ein wenig problematisch werden, wenn man nicht allzu groß gewachsen ist. Aber dafür gibt es Trittleitern. Denn der Dachträger an unserem G befindet sich runde zwei Meter über dem Boden. Dafür können aber auch große Zeitgenossen locker unter dem Stoffdach stehen, ohne dauernd den Kopf einziehen zu müssen. Wie auch immer: Genug Platz, dass man zum Beispiel an der Hecktür kochen kann, während der Rest der Truppe es sich schon einmal mit einem Bier am Tisch bequem machen kann, ist jetzt jedenfalls reichlich vorhanden.

Batwing-Markise mit Seitenteilen
Benötigt man noch mehr überdachte Fläche unter der Batwing-Markise, können die Seitenteile auch nach oben abgespannt werden.
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