Adria im Camper
In Venedig war es wunderschön. Wir hatten Glück - es war definitiv nicht überlaufen. Die Anreise mit dem Schiff empfehlen wir sehr.

Adria im Caravan: eine Reise wie keine andere

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Liebe Reise-Enthusiasten und Abenteurer, ich habe gerade eine der schönsten Reisen meines Lebens erlebt – eine atemberaubende Erkundungstour entlang der italienischen Adriaküste, nachdem ich aus der Toskana zurückgekehrt war. Mit meinem zuverlässigen Toyota samt Dachzelt und Anhänger erlebte ich wunderschöne Strände, historische Städte und die unvergleichliche italienische Lebensart. Meine Reise entlang der Adria im Caravan.

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In Triest beginnt die Reise entlang der Adria im Caravan

Meine Reise begann in der lebendigen Hafenstadt Triest, wo wir die beeindruckende Architektur der Piazza Unità d’Italia bewunderten und das charmante Viertel Città Vecchia mit seinen verwinkelten Gassen erkundeten. Der Besuch des Castello di Miramare, einer schneeweißen Festung mit Blick auf das funkelnde Adriatische Meer, war ein unvergesslicher Auftakt. Warum starteten wir hier? Weil wir in einem Reise-Urlaub zwei unterschiedliche Arten von Trips erleben wollten. Wir wollten uns quasi wie in einem zweiten Urlaubs-Turn fühlen. Daher sind wir aus Siena direkt nach Triest gefahren. In einem Rutsch übrigens.

Nach Rimini und weiter gehts

Nach Triest machten wir weiter südlich in Rimini halt, einer Stadt, die sowohl für ihre römischen Ruinen als auch für ihre lebendige Strandkultur bekannt ist. Der Tiberius-Brücke und dem Augustus-Bogen einen Besuch abzustatten, war wie eine Reise durch die Zeit. Wirklih. Soetwas schönes sieht man selten. Auch wenn der Zahn der Zeit extrem heftig an beiden genagt hat, sind wir einfach begeistert wieder abgefahren. Man muss sich das vorstellen, wie alt diese Strukturen schon sind! Irre. Aber auch das pulsierende Nachtleben und die unzähligen Osterias, in denen wir einige der besten Pasta-Gerichte unseres Lebens genossen, machten Rimini zu einem Highlight unserer Reise. Aber: das Essen in Italien ist icht überall gut. Wir erlebten auch Peinliches. Aber trotzdem: alles in allem war gerade das Essen in Rimini extrem gut.

Essen in Italien
Essen in Italien. Wir sind oft begeistert. Manchmal war es eine Katastrophe.

San Marino darf auf unserer Reise entlang der Adria im Caravan nicht fehlen

Unser nächstes Ziel war die Republik San Marino, die drittkleinste Nation in Europa. Obwohl sie kein Teil der Adria per se ist, liegt sie nur einen Steinwurf von der Küste entfernt und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Küste und Landschaft. Wir erkundeten die drei Burgen auf den Gipfeln des Monte Titano und schlenderten durch die engen Gassen des historischen Zentrums. Das erlebten wir als sehr intensiv. Denn die Gegend ist ultraschön. Ja, es geht sehr touristisch zu, aber das weiß man, wenn man dort hin fährt.

Wieder an der Küste, zog es uns weiter nach Süden zur Konkurrenz von Venedig, der wunderschönen Stadt Ravenna. Sie ist bekannt für ihre byzantinischen Mosaiken, die zu den besterhaltenen der Welt zählen. Besonders beeindruckend waren die Mosaiken im Mausoleum der Galla Placidia und in der Basilika San Vitale. Wir hatten aber Mühe Eintritt zu bekommen. Denn es war unheimlich voll. Wieso es so voll war, konnten wir nicht erkennen, denn in Rimini war es zur fast gleichen Zeit, nur vier Tage lagen dazwischen, lange nicht so überlaufen. Aber egal: wir hatten trotzem eine tolle Zeit.

Venedig ist eine tolle Destination

Aber auch Venedig musste auf dieser Reise sein. Wir waren bereits einmal dort. Deswegen war klar: da müssen wir wieder hin. Die Anfahrt funktioniert am besten per Zug oder per Schiff. Wir wählten das Schiff. Man kann hier unendlich schöne Touren buchen. Am zweiten Abend nahmen wir an einer Fahrt teil, bei der man genau bei Sonnenuntergang in Venedig selbst ankommt. Wisst ihr wie schön das war? Aber auch den Tag zuvor erlebten wir tolles.

In Venedig angekommen, war ich sofort verzaubert. Die malerischen Kanäle, die prächtigen Paläste und die romantischen Gondeln schaffen eine fast unwirkliche Atmosphäre. Der Markusplatz mit dem atemberaubenden Markusdom und dem prächtigen Dogenpalast war ein absolutes Highlight. Ich verirrte mich gerne in den verwinkelten Gassen und überquerte unzählige hübsche Brücken, wobei ich immer wieder faszinierende Ecken der Stadt entdeckte. Etwas weg vom Markusplatz geht es aber unfassbar entspannt zu.

Adria im Campervan
Venedig am Abend und im Sonnenuntergang ist unfassbar schön.

Venedig auf dem Wasser – unbedingt machen

Ein unvergesslicher Moment, wenn auch unheimlich touristisch und kitschig, war die Gondelfahrt durch den Canal Grande. Es fühlte sich an, als würde ich durch ein lebendiges Gemälde gleiten. Unser Gondolieri erzählte auf deutsch, darauf sollte man achten (mindestens gutes Englisch), zu vielen Gebäuden etwas. Je nach dem von wo aus man startet, hat man unterschiedliche Routen. Sie sind auch unterschiedlich teuer. Gerade in den touristisch beliebten Zonen ist es recht teuer. Wir zahlten knapp 80 Euro für eine Stunde. Teuer, aber wir wollten es einfach erleben. Ich besuchte auch die Insel Murano, berühmt für ihre Glaskunst, und war fasziniert von den Fertigkeiten und dem Talent der Glaskünstler dort.

Adria im Camper
Mit diesem Schiff sind wir in Venedig angekommen. Gebucht haben wir im Internet.

Diese Reise war eine erstaunliche Mischung aus Kultur, Geschichte, Gastronomie und unerwarteten Entdeckungen. Jeden Abend kehrten wir zu unserem Toyota samt Dachzelt zurück und ich schrieb unter dem Sternenhimmel meine Erlebnisse des Tages auf. Ok, nicht wirklich, aber die Erlebnisse brannten sich tief in mein Gedächtnis ein.

Ab nach Italien

Ich hoffe, dieser Reisebericht hat euch inspiriert, eure eigenen Abenteuer zu planen und die Schönheit und Vielfalt, die Italien zu bieten hat, zu entdecken. Das Vanlife entlang der Adria war ein einzigartiges Erlebnis, das von herrlichen Sonnenaufgängen am Meer, frisch gegrilltem Fisch und dem sanften Rauschen der Wellen geprägt war.

Unsere Reise endete übrigens in der charmanten Fischerstadt Ancona. Hier besuchten wir die Kathedrale San Ciriaco, die hoch auf einem Hügel über dem Hafen thront. Von dort aus genossen wir den atemberaubenden Blick auf die Adria, die sich bis zum Horizont erstreckt – ein würdiger Abschluss unserer Tour.

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