Challenger X150

Challenger X150: kompakt wie ein Kastenwagen, geräumig wie ein Wohnmobil – auf 6 Meter!

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Mit dem Challenger X150 haben die Entwickler ein Reisemobil mit Aha-Effekten bei Aufbau und Einrichtung auf die Räder gestellt.

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Beim Challenger X150 stößt man auf eine Kategorie von Reisemobil, in der die Vorteile von Kastenwagen und Teilintegriertem zusammengeführt werden sollen. Aufbaukonzept und Einrichtung sorgen für überraschend viel Platz auf kleinem Raum. Wie gelingt das?

Schmaler Teilintegrierter mit Sandwich-Wänden

Challenger X150 Ducato

Ein Blick auf die Front des Challenger x150 Open Edition zeigt nicht nur das jugendliche Design mit starken Kontrasten und knalligem Rot und lackiertem Stoßfänger. Auffällig an dem Teilintegrierten auf Ducato-Basis ist auch, dass der Aufbau nicht über die Breite des Fahrerhauses hinaus ragt. Dadurch wird deutlich, dass dieses Wohnmobil bei sechs Metern Länge die Kastenwagen-Breite von 2,10 Meter einschließlich der Außenspiegel nicht überschreitet.

Trigano-Technologie auch im Challenger X150

Gleichzeitig verfügt der Challenger X150 über Sandwich-Wände wie bei einem (Teil-)Integrierten. Die Beweglichkeit eines Kastenwagens wird also kombiniert mit den Freiheiten bei der Errichtung eines Interieurs mit Wänden aus Styrofoam gefülltem Sandwich-Polyester. Die IRP-Struktur genannte Technologie verspricht hohe Isolierung und Stabilität. Wie bei allen seinen Modellen mit Aufbau gilt auch für den Challenger X150 eine 7-jährige Dichtigkeitsgarantie mit jährlicher Kontrolle bei zugelassenen Werkstätten. Das ist im Vergleich eher eine kurze Garantiedauer, andere geben bis zu 12 Jahre Dichtigkeitsgarantie.

Interieur mit Sitzgruppe

Kontraste auch beim Interieur und Exterieur

Beim Einstieg in den Challenger X150 wird der zweite Aha-Effekt ausgelöst. Eine große Lounge-Sitzgruppe mit Face-to-Face-Bänken beherrscht das Szenario. In Kombination mit kräftig-gedeckten Rot- und Gelbtönen auf Grautönen entfaltet sich ein individuelles Ambiente. Das Ganze kommt im 1970er/1980er-Retro-Look daher und steht doch in starkem Kontrast zum Äußeren des Wohnmobils. Ein echter Hingucker ist dabei die ringförmige Lampe, die in den Boden des Hubbetts eingelassen ist.

Bad im Challenger X150

Im Heck ist noch mehr Kompaktheit angesagt. Das Heckbad grenzt direkt an die hintere Außenwand an und bietet dank eines Klappwaschbeckens, das ganz clever in die Spiegelwand über der Toilette eingelassen ist, alle Möglichkeiten zur Hygiene. Dem Bad vorgebaut sind zwei Schränke, wobei eine Schranktür auch als Trenntür zum restlichen Innenraum genutzt werden kann. Diese ebenso clevere Lösung bietet also die Möglichkeit, mitsamt Zugang zu den Kleidern ins Heckbad zu gehen. Auch die Küche ist geräumig, wobei der Kühlschrank dem großzügigen Küchenblock gegenüber steht.

Fazit: Der Challenger x150 ist für Fans

Die Diskussion zeigt schnell: aus Sicht der Camper dürfte der Challenger X150 hopp oder top sein. Was die einen fasziniert, stößt anderen auf. Das gilt insbesondere für den Stilbruch zwischen dem modernen Exterieur und dem Retro-Design des Interieurs. Ein Knackpunkt ist auch, welche Konsequenzen die fehlende Garage für eine Kaufentscheidung haben kann. Wie auch immer: im 150 setzt Challenger das Konzept der X-Baureihe zumindest in Sachen Agilität am konsequentesten um.

Der Grundpreis für den X150 liegt bei rund 75.000 Euro (Stand Dezember 2023).

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