Mit dem Van durch Kantabrien und Asturien

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Die Regionen im Norden Spaniens zeichnen sich vor allem durch ihre vielseitige und abwechslungsreiche Landschaft aus. In wenigen Fahrminuten erreicht man sowohl das Meer mit tollen und beeindruckenden Küstenabschnitten, als auch faszinierende Berglandschaften.

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Als nördliche Grenze des Landes bietet der Atlantik viele tolle Strände und Buchten. Einige sind besonders bei Surfern beliebt, andere beherbergen Höhlen oder schroffe Steilküsten. Die Fahrt mit dem Van entlang kleiner kurvenreicher Landstraßen macht bei den Ausblicken die sich immer wieder bieten durchaus Spaß. Entlang des Weges befinden sich zahlreiche Camping- und Parkplätze, die zumeist direkt am Meer liegen oder eine tolle Sicht darauf frei geben.

Strände und Buchten an der Küste in Kantabrien und Asturien

Playa de Berria

Ein langer wenig touristischer Strandabschnitt erstreckt sich in der Nähe von Santander, an dessen Ende es einen kleinen süßen Campingplatz gibt, der direkt neben einem Gefängnis liegt – klingt vielleicht gruselig, ist es aber nicht. Von hier aus kann man sich bei guten Bedingungen direkt mit dem Surfboard in die Wellen stürzen oder Wanderungen auf die umliegenden kleinen Berge unternehmen. Entlang des Strandes befinden sich einige Cafés und Restaurants und am Abend bewundert man hier tolle Sonnenuntergänge.

Playas en Liencres

In der Hochsaison herrscht an den verschiedenen Strandabschnitten der Playas en Liencres reges Treiben. Zahlreiche lokale Surfschulen sind hier ansässig. Tolle Gesteinsformationen befinden sich an der Küste. Es gibt Cafés, Bars und kleine Kioske direkt am Strand.

Playa La Franca

Besonders schön und interessant ist dieser Strand in Asturien während Ebbezeiten, da sich entlang der Bucht viele Höhlen befinden durch die man hindurchlaufen kann – aber habt dabei immer die Uhrzeit und Gezeit im Auge und bedenkt den Rückweg! 😉 Ansonsten befinden sich hier benfalls eindrucksvolle Felsformationen und eine Flussmündung.

Playa de Vidiago

An diesem Strandabschnitt befindet sich der Campingplatz La Paz direkt am Meer gelegen. Während Ebbe kann man hier entspannt am Strand entlang spazieren. Zu Flutzeiten ist der größte Teil mit Wasser bedeckt. Die Locals wissen, dass man hier am besten mit Campingstuhl am Strand sitzt, da der Sand ziemlich nass ist. Mit etwas Glück kann man sich, wenn man nur für einen Tagesbesuch hier ist, einen Stellplatz mit direktem Blick aufs Meer ergattern. Der Parkplatz bietet allerdings nur wenig Platz – frühes Kommen lohnt sich.

Playa de la Ballota

Diesen etwas abgelegenen Strandabschnitt kann man sich am besten von einem tollen Aussichtspunkt weiter oben an der Straße ansehen, wo man mit einem spektakulären Anblick belohnt wird. Hier kommen echte „Bali-Vibes“ auf.

Vom Meer in die Berge

Verlässt man das Meer und fährt etwas weiter Richtung Landesinnere, stößt man auf die traumhafte Gebirgskette „Picos de Europa“. Allein die Fahrt ist schon sehr beeindruckend. Kurvenreiche Straßen schlängeln sich durch die Landschaft, während sich links und rechts von einem steile Felswände Richtung Himmel erstrecken und Flüsse sich ihren Lauf durch die Schluchten bahnen.

Auf dem Weg gibt es immer wieder verschiedene Highlights, die einen Stopp Wert sind, sowie zahlreiche kleine Parkbuchten, von wo aus man Wandertouren starten kann oder sich bei einem Bad im Fluss erfrischen kann. Ebenfalls beliebt ist das Gebiet bei Kletterern. Auf verschiedenen Klettersteigen und Routen kann man diese traumhafte Landschaft aus schwinndelerregender Höhe bewundern.

Mein absoluter Geheimtipp sind die „Coto de Miñances“ auf der Fahrt nach Las Arenas. Es handelt sich dabei um kleine natürliche Pools direkt im Fluss, in denen man wunderbar Baden gehen. An manchen Stellen ist das Wasser sogar so tief, dass man vom Ufer aus hinein springen kann. Eine perfekte Abkühlung an einem heißen Sommertag!

Weitere Tipps und Empfehlungen für die Picos findet ihr in diesem Beitrag: „Die Picos de Europa mit dem Van und auf Wandertouren erkunden“.

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