Die Picos de Europa mit dem Van und auf Wandertouren erkunden

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Bereits im Beitrag „Mit dem Van durch Kantabrien und Asturien“ haben wir diese tolle Region erwähnt und einen echten Geheimtipp in den Picos verraten.

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In diesem Beitrag geht es nun mehr um Empfehlungen für Wanderungen und Stellplätze in den Picos de Europa.

Las Arenas, Ruta del Cares & das Bergdorf Bulnes

Wenn man von Kantabrien aus Richtung Picos fährt, teilt sich die Straße nach einigen Kilometern in zwei Routen. Folgt man der nördlichen Straße kommt man irgendwann im Ort Las Arenas an, wo es auch einen großen Campingplatz gibt (der allerdings in den Sommermonaten schnell voll sein kann – eine zeitige Anreise ist auf jeden Fall von Vorteil!).

Der Ort selbst beherbergt zahlreiche Restaurants und Cafés, sowie kleine Läden, wo man lokale Produkte, wie z.B. regionalen Käse kaufen kann. Von hier aus verläuft die Route weiter Richtung Puente Poncebos, wo eine der bekanntesten und beliebtesten Wanderungen in den Picos de Europa startet.

Die Ruta del Cares ist eine ca. 24 km lange Wanderung zwischen den Orten Caín in León und Puente Poncebos in Asturien entlang des Flusses Río Cares.

Auto, Van oder Wohnmobil parkt man auf einem der Parkplätze oder entlang der Straße. In der Hochsaison kann es hier allerdings auch schon mal richtig voll werden und man plant am besten etwas mehr Zeit ein.

Ebenfalls hier startet die etwa 4 km lange Wanderung in das kleine Bergdorf Bulnes, das nur zu Fuß oder über die Standseilbahn vor Ort erreichbar ist. Die Aussichten entlang des Weges sind beeindruckend! Oben angekommen kann man sich in einem der Restaurants oder in einer Bar stärken und vielleicht auch den typischen Sidra probieren. Im Ort befinden sich außerdem einige Gasthauser für Wanderer.

Fuente Dé – Seilbahn und Camping

Hält man sich an der Weggabelung in Panes Richtung Süden kommt man über eine Panoramafahrt nach Fuente Dé und passiert auf dem Weg das touristische Städtchen Potes und La Hermida. Die Region ist bekannt für verschiedene Klettersteige. Zudem befinden sich hier auch heiße Mineralheilwasserquellen im Fluss.

Angekommen in Fuente Dé kann man einen Stopp auf dem urigen und traumhaft liegenden Campingplatz „El Redondo” einlegen. Der Besitzer gleicht Heidis Almöhi und verleiht dem Aufenthalt einen zusätzlichen authentischen Touch. Der Platz ist nicht zu groß und vielleicht ein wenig rustikal, nichtsdestotrotz kann man hier eine tolle Zeit verbringen und in der zugehörigen Bar Getränke und Speisen bestellen.

Fußläufig erreicht man vom Campingplatz aus verschiedene Wandertouren und auch die Seilbahn Teleférico Fuente Dé, die zur Bergstation „El Cable“ auf 1823 m hinaufführt, wo man auf tollen Wanderungen grandiose Aussichten genießen kann. Alles in allem ein beeindruckender Ort mit großartigem Bergpanorama.

Wanderung „Ruta de las Agüeras“ – absolutes Highlight!

Auf dem Rückweg von Fuente Dé lohnt sich auf jeden Fall ein Stopp für die Rundwanderung „Ruta de las Agüeras“. Man kann dafür direkt an der Straße auf dem kleinen Wanderparkplatz parken und die Tour von dort beginnen. Der Weg führt mehr oder weniger um den Berg Monte Santa Catalina herum, den man über einen zusätzlichen Aufstieg besteigen kann und vom Aussichtspunkt „Mirador de Santa Catalina“ eine tolle Sicht auf die umliegende Berglanschaft hat. Auf beiden Seiten des Berges führt die Wanderung an kleinen Wasserfällen vorbei – absolut spektakulär! Außerdem kommt man durch die Schlucht „Arroyo de Navedo“ wo man auch Canyoning-Touren unternehmen kann. Das kleine süße Bergdorf Cicera liegt ebenfalls auf dem Weg. Hier befindet sich eine Bar und außerhalb des Ortes stellt ein netter Bauer sein Land für Stellplätze zur Verfügung. Der Preis dafür liegt unter 10€, es gibt einen kleinen Kiosk und Toiletten sowie Wasserauffüll-Stationen.

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