Entscheidet man sich für einen VW-Crafter-Campervan, steht einem viel Platz zur Verfügung. Und in den Großen von VW passt – im Gegensatz zum Bulli –auch ein Bad. Aber genau das benötigen viele gar nicht.
Viel Platz im VW-Crafter-Campervan
„Man hört oft, dass man das Bad im Wohnmobil ja eigentlich gar nicht benutze, es den Crafter als Campervan ja leider nicht ohne gäbe“, sagt Patric Helk, Geschäftsführer von Nordvan. „Stimmt nicht, den gibt es eben doch“, führt er weiter aus und zeigt auf das Fahrzeug, neben dem er auf dem Caravan Salon in Düsseldorf steht – den Nordvan Relax Crafter 35. Den Großen von VW vertreibt Nordvan zusammen mit Eifelland-Reisemobile, auf deren Stand wir beim Caravan Salon in Düsseldorf grade stehen.
Also werfen wir neugierig einen Blick in den Crafter. Ja, das kann sich sehen lassen. Denn durch die fehlende Nasszelle ist ein ganz anderer Grundriss möglich. Und der lässt den Innenraum nicht nur großzügiger wirken, sondern bietet – logischerweise – erheblich mehr freien Raum. Der Ausbau erinnert dabei irgendwie an eine Mischung aus Bulli-Camper und Pickup-Kabine. Ein Querbett hinten, davor zwei gegenüberliegende Sitzplätze mit einem Tisch in der Mitte. Mittig auf der Fahrerseite eine ziemlich große Küche und ungehinderter Zugang nach vorne zum Fahrerhaus.
Eine Trelino-Trockentrenntoilette ist unter einem der Sitzplätze zu finden, Hände waschen und Zähne putzen kann man sich auch am Küchenwaschbecken. Nur innen duschen fällt aus. Aber grade die Dusche im eigenen Fahrzeug nutzen viele Camper ohnehin nicht. Das hört man wirklich immer wieder. Daher gilt: Ja, für alle, die wirklich keine Nasszelle im Camper nutzen, bietet der Crafter-Campervan von Nordvan echte Vorteile. Außerdem ließe er sich so auch problemlos als Büromobil oder Workation-Van nutzen.
Der VW-Crafter-Campervan mit Bad
Aber dann gibt es ja noch die, die sagen, dass ein Bad im Wohnmobil oder Campervan ein absolutes Muss ist. Auch denen kann bei Eifelland und Nordvan geholfen werden. Denn natürlich sind auch Versionen mit Nasszelle auf dem Stand zu finden. Und wow, die sehen mal richtig edel aus und weichen zudem ebenfalls vom üblichen Grundriss ab. Denn hier befindet sich das Bad direkt hinter dem Fahrersitz. Dafür gibt es allerdings kein festes Bett, denn die Sitzgruppe im Heck muss abends umgebaut werden.
Der Küchenblock fällt grundrissbedingt schmäler aus als in der Version ohne Bad und ragt in die Schiebetür. Immerhin, da ähnelt er dann doch ein wenig dem Standard-Grundriss mit Drehsitzen vorne und Sitzbank nebst Tisch direkt dahinter. Aber auch nur ein ganz klein wenig.
Platzmäßig geht es im Innenraum natürlich nicht ganz so großzügig zu wie in der Version ohne Nasszelle. Dafür kann man aber in der eigenen Dusche duschen, statt irgendwo auf dem Campingplatz oder im Schwimmbad. Was einem lieber ist, muss jeder für sich entscheiden. Eifelland und Nordvan haben jedenfalls für beide Varianten eine Lösung parat.