Wer mit dem Wohnmobil reist muss einiges vorbereiten und vordenken. Gerade wenn man am Campingplatz ankommt und später wieder abreist, gibt es zwei Aufgaben, an die man unbedingt denken muss: den Rundgang beim Ankommen und den Rundgang vor dem Abfahren. Klingt banal – ist aber unfassbar wichtig, um keine Risiken einzugehen. Wohnmobil und Risiken? So reduziert man das Risiko deutlich.
Inhaltsverzeichnis
Gemütlich in den Campingurlaub und sicher zurück
Die meisten Urlaube beginnen bei guter Vorbereitung entspannt. Die Tage vor der Abfahrt werden oft genutzt, um alles notwendige vorzubereiten und die Ausrüstung zu verstauen. Auch das Fahrzeug selber wird gecheckt und alles notwendige bedacht. Auf der Fahrt nimmt man Rücksicht, fährt vorsichtig und passt auf. Die Stimmung steigt dann schnell an, wenn man am Campingplatz ankommt. Oder die Stimmung ist nach einer langen Fahrt im Keller und alle sind trotz Urlaubs etwas genervt. Doch genau jetzt kommt es darauf an! Hektik könnte teuer werden.
Ankommen und Überblick verschaffen mit einem ersten Rundgang
Wer seinen Stellplatz an der Rezeption erhalten hat ist meist bemüht schnell anzukommen, auszupacken und den Urlaub so richtig zu starten. Doch eins muss unbedingt erledigt werden: den Stellplatz genau inspizieren. Warum? Weil hier Gefahren lauern können, oder schlicht Begebenheiten, die nerven. Und nun?
- Nach Oben schauen: hängen Äste so tief, dass man sich das Fahrzeug beschädigen würde?
- Nach Unten schauen: gibt es Löcher, Furchen oder Wurzeln, an den man hängen bleibt oder auf denen man nicht stehen sollte? Gibt es Pfützen oder tierische Hinterlassenschaften, die man lieber umschifft?
- Auf die Komfortelemente achten: wo befindet sich der Elektroanschluss und wo sein Bruder für Wasser und Abwasser? Wie nah muss man ran, wie weit kann man wegstehen?
- Plan machen: nach all diesen Überprüfungen sollte man vorab genau planen, wie man das Fahrzeug stellt. Wo ist die Markise und ist genügend Platz dafür vorhanden? Wo geht die Sonne auf? Wo ist Schatten?
Wohnmobil und Risiken müssen nicht zusammengehören
Wer diesen ersten Rundgang umsetzt, hat weniger Ärger. Wir empfehlen ihn wirklich immer, gerade um nach einer anstrengenden Fahrt nicht noch mehr Stress aufkommen zu lassen. Man spart sich dann auch Reparaturkosten, wenn man den Ast vorab erkannt hat und nicht daran hängen bleibt.
Vor der Abfahrt einen weiteren Rundgang unternehmen
Wenn der Urlaub zu Ende ist oder der nächste Campingplatz angefahren wird, sollte man vor der Abfahrt ebenso an einen aufmerksamen Rundgang um das Fahrzeug und über den bisherigen Stellplatz denken und ihn unternehmen. Auf was muss man hier besonders achten?
- Anschlüsse: hat man wirklich alle Anschlüsse abgekoppelt und die Kabel oder Schläuche abgebaut? Würde man losfahren und hängen bleiben, reist man sich böse Schäden.
- Nach unten schauen: hat man wirklich alles eingeräumt und verstaut? Nichts vergessen? Heringe der Markise wirklich herausgezogen und eingepackt? Spielzeug eingesammelt? Man würde die vergessenen Dinge vermutlich am nächsten Platz vermissen.
- Das Fahrzeug kontrollieren: sind alle Fenster geschlossen? Sind alle Anbauteile fest und z.B. Fährräder gesichert? Alle Öffnungen sicher verschlossen?
- Sauberkeit überprüfen: hat man seinen Müll entsorgt und ist der Platz sauber?
Wer diese beiden Aufgaben zu Beginn und am Ende des eigenen Campingurlaubs umsetzt hat einen großen Anteil daran geleistet, dass das Ankommen aber auch die Abfahrt sicher abläuft. Wer an sein Wohnmobil und Risken denkt, ist dann sicherer unterwegs.