Die Saison geht zu Ende und viele Camper lagern ihre Wohnmobile, Wohnwagen und Campervans über den Winter ein. Es gibt dabei vieles zu beachten und auch in Bezug auf die Reifen sollte man große Sorgfalt walten lassen. Schließlich sind sie die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße und demnach von besonderer Bedeutung für die Sicherheit beim Fahren. Daher geben wir 3 Tipps zur sicheren Einwinterung von Reifen bei Wohnmobilen.
Inhaltsverzeichnis
1. Vor dem Einfluss von Witterung wie Sonne, Kälte und Wind schützen
Reifen sind grundsätzlich sehr robust, doch sie bestehen aus Material, welches mit der Zeit seine Eigenschaften verändern kann. Das passiert dann schneller, wenn Witterungseinflüsse ungehemmt auf die Reifen wirken können. Wie beispielsweise UV-Strahlen, Kälte oder Wind. Wind allein hat keinen großen Einfluss, aber die dabei transportierten Dreckteilchen können insbesondere bei ungünstigen Winkeln Schäden anrichten. Zumindest auf Dauer. Daher empfehlen wir, die Reifen mit einer Abdeckung zu versehen, um den ungehinderten Einfluss der Witterung zu beenden. Alle 3 Tipps zur sicheren Einwinterung von Reifen sollte man zur sicheren Einwinterung beachten, ansonsten drohen böse Überraschungen zur neuen Saison.
2. Reifenkissen verwenden
Bleibt das Wohnmobil oder der Camper dauerhaft stehen, sind die Reifen nur an einer Stelle belastet. Hierbei kann es auf Dauer zu Schäden genau in diesen Bereichen kommen. Entweder man nutzt dabei Reifenkissen, oder beachtet den dritten Tipp unsererseits. Bei Reifenkissen, wird der Druck noch weiter verteilt. Heißt: der Anpressdruck des Fahrzeuges, verursacht durch sein eigenes Gewicht, wird auf eine größere Fläche auf den Reifen verteilt. Klar, denn das Kissen umschließt den Reifen etwas. Dadurch werden die Belastungen auf einzelne Reifenbereiche massiv minimiert.
3. Wohnmobil regelmäßig bewegen
Wer keine Reifenkissen nutzen will, kann sein Fahrzeug auch regelmäßig in der Halle oder wo immer es steht bewegen. Dabei bleibt das Fahrzeug aller Voraussicht nach immer an einer anderen Stelle des Reifens stehen und die Dauerbelastung des langfristigen Eingelagertsein verteilt sich auf die gesamte Reifenfläche. Aber: wenn man immer nur kurz den Motor startet und nach wenigen Sekunden bis Minuten abstellt, kann diese Belastung schädlicher sein, als das Stehenlassen des Fahrzeuges auf einer Reifenstelle.
Generell sollte man nach der Einwinterung sehr genau prüfen, ob irgendwelche Schäden zu sehen sind. Hier blickt man auf Risse oder unnormale Verformungen an den Reifen. Würden diese dabei bekannt werden, sollte man den Reifen sofort tauschen.
Alter des Reifens nach Einwinterung prüfen – 3 Tipps zur sicheren Einwinterung von Reifen
Reifen haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Nicht nur ihr Profil nutzt sich ab, auch das Material selber kann sich im Laufe der Zeit verändern. Weichmacher verflüchtigen sich, der Reifen wird spröde und rissig. Das sollte man im Auge behalten und nötigenfalls für Ersatz sorgen.