Wenn man könnte, dann würde man wollen. So oder so ähnlich kann man das Gefühl beschreiben, zur Not auf ein integrierte Allradsystem im eigenen Campervan zurückgreifen zu können. Wo andere stehen bleiben, zum Beispiel an einer schlammigen Passage oder sandigem Untergrund, kann man mit einem Allradler weiterfahren. Damit kommt man zu schöneren und einsameren Stellplätzen – und auch wieder weg. Bürstner jedenfalls zeigt den ersten eigenen Allrad-Campervan. Den Bürstner Campeo 4×4.
Individuelle Innenraum im Bürstner Campeo 4×4
Im Innenraum geht es recht normal zu. Diese Grundrisse kennt man auch von anderen Hersteller, wobei das Raumgefühl sehr anständig ist. Im Bürstner Campeo 4×4 finden bis zu vier Personen bequem Platz. Hinten gibt es ein querplatziertes Doppelbett und im optionalen Aufstelldach zwei weitere Schlafplätze. Das Bett hinten ist 197×133 Zentimeter groß. Im Inneren bietet der Campeo 4×4 eine Stehhöhe von 190 Zentimetern. Wer viel Platz für Gepäck braucht, kann die Liegewiese auch hoch klappen und dann zum Beispiel zwei Fahrräder mitnehmen.
Wer es individuell mag, kann sich den Campeo 4×4 mit vielen Details einrichten. So kann die Farbe der Polster verändert werden und sehr viele Ausstattungspakete ausgesucht werden. Viel Platz ist jedenfalls vorhanden. Der Tisch kann mit einer ausdrehbaren Platte erweitert werden, wodurch sowohl beim Essen als auch beim Arbeiten keinerlei Enge aufkommt.
Gute Ausstattung im Allrad Campervan
Die Küche selbst ist mit verschiedenen Schränken und dadurch mit sehr viel Ablagefläche ausgestattet. Gekocht wird auf einem Zwei-Flammen-Gaskocher. Der Kühlschrank kann 62 Liter aufnehmen, wobei davon 7,5 Liter auf das Gefrierfach entfallen. Es stehen bis zu 100 Liter Wasser zur Verfügung. Der Abwassertank nimmt 65 Liter auf.
Das Fahrzeug ist knapp 541 Zentimeter lang und 208 Zentimeter breit. Das ist noch nicht zu groß, um die Allradvorteile wirklich auszunutzen. Mit dem Bürstner Campeo 4×4 dürfte sich das Campingleben tatsächlich etwas erweitern. Stellplätze die mit reinen Heck- oder Fronttrieblern nicht zu erreichen sind, kommen dank des Allradantriebes in Reichweite.
Die Preise starten bei circa 65.000 Euro.
Bilder: Bürstner.