Der Changan Peak View RV Truck Camper ist ein neues Offroad-Wohnmobil aus China, das Abenteuerlust und Komfort unter einen Hut bringen will. Das Fahrzeug stammt vom chinesischen Hersteller Changan und wird ab Werk als geländegängiges Familien-Reisemobil konzipiert. Anders als improvisierte Camper-Umbauten basiert der Peak View auf einem serienmäßigen Pickup-Fahrgestell mit Allradantrieb und integriertem Wohnaufbau. Für Vanlife-Enthusiasten, die technisch interessiert sind, bietet dieser Camper spannende Einblicke. Er vereint die robuste Offroad-Fähigkeit eines Expeditionsfahrzeugs mit der Ausstattung und Bequemlichkeit eines modernen Wohnmobils.
Im Folgenden ordnen wir den Changan Peak View nach unserer Besichtigung auf der All in Caravaning in Peking hinsichtlich Ausstattung, Geländetauglichkeit, Langstreckenkomfort und Alltagstauglichkeit ein.
Robustes Offroad-Design und Aufbau
Schon optisch setzt der Changan Peak View auf robustes Design für den Geländeeinsatz. Das Fahrerhaus mit Einzelkabine und der Wohnaufbau sind durch eine Stahl-Nietkonstruktion fest miteinander verbunden. Diese Bauweise erhöht die Verwindungssteifigkeit und Schlagfestigkeit der Karosserie – ein Plus auf holprigen Pisten. Auffällig ist der nahtlos integrierte Alkoven über dem Fahrerhaus, der als Schlafbereich dient. Diese „Überkopf-Stirn“ fügt sich harmonisch in die Karosserie ein und verleiht dem Fahrzeug eine eigene Formensprache. Die Seitenwände des Aufbaus bestehen aus einem Verbundsandwich aus Aluminiumblech, Holz und XPS-Schaum, verstärkt durch einen Aluminiumrahmen. Mit rund 32 mm Wandstärke bietet der Camper damit eine ordentliche Wärmedämmung – wichtig für extreme Temperaturen auf Reisen.
Insgesamt vermittelt der Aufbau einen soliden, zweckmäßigen Eindruck, der auf Offroad-Abenteuer zugeschnitten ist, ohne auf grundlegenden Wohnkomfort zu verzichten.
Abmessungen und Geländefähigkeiten
Mit einer Länge von knapp 6 Metern (5.995 mm), 2,17 m Breite und 2,88 m Höhe bleibt der Changan Peak View überraschend kompakt für ein vollwertiges Offroad-Wohnmobil. Die Höhe unter 3 Metern hat praktische Vorteile. Viele Tunnel und Unterführungen sind damit problemlos passierbar, und das Fahrzeug wirkt weniger topplastig im Gelände.
Entscheidender für Offroad-Fans sind jedoch die Geländewinkel und Bodenfreiheit. Der Peak View bietet eine Mindestbodenfreiheit von 215 mm, einen Böschungswinkel vorne von 28° und hinten von 17°. Diese Werte deuten auf solide Geländetauglichkeit hin – tiefe Spurrillen, steile Rampen und Hindernisse kann der Camper besser überwinden als herkömmliche Straßen-Wohnmobile. Natürlich kommt er bauartbedingt nicht an extreme Rock-Crawler oder geländespezifische Offroader heran, doch für einen reisefertigen Camper sind diese Kennzahlen beachtlich.
Die unter 6 m Gesamtlänge macht den Peak View zudem wendig genug für kurvige Bergstraßen und erleichtert das Rangieren auf engen Stellplätzen abseits der Zivilisation.
Motor und Allradantrieb im Detail
Unter der Haube arbeitet ein moderner 2,0-Liter-Turbobenziner aus Changan’s Blue-Whale-Motorenfamilie. Dieser Vierzylinder-Direkteinspritzer leistet bis zu 171 kW (233 PS) und stellt ein maximales Drehmoment von 390 Nm bereit. Damit ist ausreichend Power vorhanden, um das rund 3,1 Tonnen schwere Fahrzeug auch in schwierigem Terrain souverän zu bewegen. Die Kraftübertragung übernimmt ein 8-Gang-Automatikgetriebe (8AT), was im Gelände wie auf der Straße geschmeidiges Fahren ermöglicht. Allradantrieb ist serienmäßig an Bord. Ein permanenter 4×4-Antriebssystem von BorgWarner verteilt die Kraft variable an alle Räder.
Für wirklich knifflige Passagen verfügt der Peak View über eine zentrale und eine hintere Differentialsperre, die bei Bedarf zugeschaltet werden können. Diese mechanischen Sperren verbessern die Traktion auf losem Untergrund erheblich – ein großer Vorteil beispielsweise in Sand, Matsch oder beim Klettern über Geröll. Mit Untersetzungsgetriebe (4L) und mehreren Fahrmodi dürfte das Fahrzeug auch steile Anstiege und technische Passagen bewältigen.
Insgesamt verspricht der Antriebsstrang eine gelungene Mischung aus Leistungsstärke und Kontrolle, um sowohl die Autobahnetappe zur nächsten Destination als auch den Offroad-Trail danach zu meistern.
Fahrerhaus: Modern und funktional
Im Cockpit zeigt sich der automobiltechnische Hintergrund des Changan Peak View besonders deutlich. Anders als bei manch spartanischem Expeditionsmobil bietet das Fahrerhaus Ausstattung auf PKW-Niveau. Ein 12,3-Zoll-Dualscreen-Display erstreckt sich über das Armaturenbrett und dient als zentrales Instrumenten- und Infotainmentpanel. Dieses große Digital-Display vermittelt High-Tech-Flair und liefert alle wichtigen Fahr- und Fahrzeugdaten auf einen Blick. Das Multifunktionslenkrad ist in Leder gefasst und beherbergt Bedientasten für Infotainment und Fahrassistenz, was den Fahrer entlastet. Praktische Features wie schlüsselloser Zugang (Keyless Entry) und ein Start-Knopf gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Insgesamt wirkt das Cockpit sportlich-modern und zugleich auf lange Fahrten ausgelegt. Zwei Personen finden auf den Vordersitzen Platz. Dank der Einzelkabine gibt es hinter den Sitzen direkt Zugang zum Wohnbereich. Die erhöhte Sitzposition und die große Windschutzscheibe bieten eine gute Übersicht – offroad wie im dichten Stadtverkehr. So verbindet das Fahrerhaus den Komfort heutiger Serien-Pickups mit der Zweckmäßigkeit eines Fernreisemobils.
Wohnraum und Layout
Hinter dem Fahrerhaus schließt sich der Wohnaufbau an, der durch die einreihige Fahrerhaus-Konfiguration maximalen Platz bietet. Der Grundriss ist offen und flexibel gestaltet, um den begrenzten Raum optimal zu nutzen. Direkt über dem Fahrerhaus befindet sich der Alkoven-Schlafbereich, während sich dahinter der Wohn- und Essbereich sowie Küche und Bad aufteilen. Durch die geschickte Anordnung wirkt der Innenraum großzügiger, als die Außenmaße vermuten lassen. Jeder verfügbare Zentimeter wurde funktional genutzt, vom Stauraum in Wandschränken bis zur klappbaren Möblierung. Hell gehaltene Materialien und mehrere Fenster rundum lassen viel Licht herein und unterstützen das Raumgefühl.
Insgesamt erinnert das Interieur an moderne Kastenwagen-Umbauten, bietet aber durch die spezielle Bauform noch mehr Kopffreiheit im vorderen Schlafbereich. Die hochwertige Verarbeitung – etwa gepolsterte Wandverkleidungen und robuste Beschläge – deutet darauf hin, dass der Peak View für den rauen Reisealltag konzipiert ist. Trotz aller Technik bleibt das Layout dabei familientauglich. Es gibt definierte Bereiche zum Schlafen, Kochen, Essen und Entspannen, ohne dass man sich auf engstem Raum eingeengt fühlt.
Schlafbereich im Alkoven
Der Hauptschlafplatz des Changan Peak View befindet sich klassisch im Alkoven über der Fahrerkabine. Dieser Bereich wurde durch ein erweitertes Design besonders geräumig gestaltet. Die Liegefläche misst etwa 2,0 × 1,3 m und bietet eine Höhe von rund 0,9 m, sodass auch größere Personen sich aufsetzen können, ohne den Kopf zu stoßen. Damit ist der Alkoven deutlich komfortabler als bei vielen kleineren Campern.
Drei Fenster – an den Seiten und vorne – durchfluten den Schlafbereich mit Tageslicht und sorgen für Ausblick und Belüftung. Für die Nacht lassen sich diese Fenster natürlich verdunkeln. Die Wände und Decken im Alkoven sind mit weichen, gesteppten Lederpolstern verkleidet, was gleich mehrere Zwecke erfüllt: Es verbessert die Wärmeisolierung und Geräuschdämmung und verleiht dem Schlafplatz eine gemütliche, wohnliche Atmosphäre. Durch die Lage über dem Fahrerhaus bleibt der Alkoven tagsüber weitgehend außerhalb des Wohnbereichs und stört nicht – ideal, um das Bettzeug einfach liegen zu lassen.
Insgesamt bietet der Alkoven-Schlafbereich dem Vanlife-Publikum ein bequemes Nachtlager, das in Größe und Ausstattung über dem Standard vieler kompakter Reisemobile liegt.
Variabler Wohn- und Sitzbereich
Unter dem Alkoven schließt sich der Wohn- und Essbereich an, der multifunktional ausgelegt ist. Zwei bequeme Sitze mit Automobilsitz-Charakter und Armlehnen sind gegenüber einer festen Bank angeordnet, dazwischen steht ein höhenverstellbarer Hubtisch. Diese Sitzgruppe bildet zum einen den Essplatz für unterwegs – mit Platz für vier Personen insgesamt – und dient zum anderen als zusätzlicher Schlafplatz bei Bedarf. Während der Fahrt dürfen hier zwei Passagiere mitreisen, da die Sitze mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind (zusammen mit den Fahrerhaussitzen kommt der Camper somit auf vier zugelassene Sitzplätze).
Für abendliche Gemütlichkeit lässt sich der Tisch absenken und mit den umgeklappten Rückenlehnen der Sitzbank zu einer Liegefläche erweitern. So entsteht ein zweites Bett im Heck, das überraschend lang und quer zur Fahrtrichtung eingebaut ist. Dank großer Seitenfenster gelangt auch hier viel Licht herein, und bei Bedarf hat man direkten Ausblick nach draußen. Über der Sitzgruppe ist ein klappbarer Flachbild-TV montiert, der für Unterhaltung an Regentagen oder zur Routenplanung genutzt werden kann. Direkt daneben sorgt eine spezielle Klimaanlage für Reisemobile (12V-DC-Invertertechnik) auch bei Sommerhitze für Kühlung – wahlweise im Fahrbetrieb oder im Stand. Zahlreiche Staufächer und Hängeschränke rund um den Wohnbereich bieten Platz für Kleidung, Ausrüstung und Vorräte, sodass alles seinen Ort hat.
Insgesamt überzeugt der Wohnbereich durch seine Wandlungsfähigkeit. Er ist Sitzgruppe, Stauraum und zusätzlicher Schlafplatz in einem, ohne dabei an Komfort einzubüßen.
Küche und Bad an Bord
Trotz der kompakten Maße muss man im Peak View auf eine vollwertige Küche nicht verzichten. Sie ist unmittelbar an der Seitentür positioniert – praktisch für gute Belüftung und direkten Zugang von draußen. Der Küchenblock bietet eine großzügige Arbeitsfläche und ist umfangreich ausgestattet. Ein Induktionskochfeld für das Kochen im Innenraum, ein Spülbecken, ein Rauchmelder sowie ein großer 148-Liter-Kompressorkühlschrank mit Doppel-Tür gehören zur Serie. Auch eine Mikrowelle und spezielle Schränke für Küchenutensilien sind integriert, um unterwegs komfortabel Mahlzeiten zubereiten zu können.
Ein besonderes Extra ist der außen angebrachte Diesel-Ausziehkocher, der in einer Seitenklappe verstaut ist. Dieser ermöglicht es, unter der ausfaltbaren Markise im Freien zu brutzeln – ideal, um starke Gerüche oder Hitze gar nicht erst ins Innere gelangen zu lassen. Außerdem spart man sich dank Dieselkocher und Induktionsfeld den Umgang mit Gasflaschen vollständig.
Gegenüber der Küche befindet sich ein kompaktes Bad. Es wurde als einteiliges Formbad ausgeführt, was Dichtigkeit und einfache Reinigung garantiert. Trotz der moderaten Größe kann man sich darin zum Duschen oder Toilettengang ausreichend bewegen. Zur Ausstattung gehören eine drehbare Thetford-Kassettentoilette, eine Dusche mit ausziehbarem Duschkopf, ein kleines Fenster sowie ein Lüfter für die Entlüftung. Ein Kosmetikspiegel und Ablagen komplettieren den Sanitärbereich.
Damit bietet der Peak View alle grundlegenden Annehmlichkeiten – vom Kochfeld bis zur Warmdusche –, die man für autarkes Reisen benötigt.
Energieversorgung und Autarkie
Für Langzeitreisen abseits der Infrastruktur ist der Changan Peak View mit einem beeindruckenden Energie- und Wassersystem gerüstet. Ab Werk kommt der Camper mit einem dualen Bordnetz aus 12 V und 48 V, gespeist von einer starken Lithium-Batterieanlage und unterstützt durch Solarstrom. Insgesamt 800 Watt an Solarpaneelen auf dem Dach laden die Batterien bei Sonne wieder auf. Genaue Kapazitätsangaben werden in „10 Grad“ Lithium-Akkus angegeben – was etwa 10 kWh entsprechen könnte. Ein kombinierter Wechselrichter/Lader mit 5 kW Leistung (Ladegerät 3,3 kW) sorgt dafür, dass auch 230V-Geräte betrieben und die Batterien bei Landstrom zügig geladen werden können. Für kalte Regionen ist eine dieselbetriebene Standheizung von Eberspächer verbaut, die sowohl Warmluft als auch Warmwasser liefert.
Besonders ins Auge fällt der große Frischwassertank. Standardmäßig sind 160 Liter an Bord, optional lässt sich dies sogar auf 300 Liter erweitern. Damit kann eine kleine Familie mehrere Tage autark bleiben, bevor nachgetankt werden muss. Ein 50-Liter-Abwassertank fängt das Grauwasser von Dusche und Küche auf. Alle Tanks sind frostsicher verbaut und können optional beheizt werden, um Wintercamping zu ermöglichen. Darüber hinaus gibt es Anschlussmöglichkeiten an Landstrom und externes Wasser, um sich auf Campingplätzen bequem zu versorgen.
Insgesamt verspricht der Peak View dank dieser Ausstattung hohe Autarkie – ein entscheidender Faktor für Langzeitreisende, die abseits ausgetretener Pfade unterwegs sind.
Offroad- und Langstreckentauglichkeit
Wie gut schlägt sich der Peak View nun auf langen Touren durchs Gelände? Die Papierdaten lassen auf eine ausgewogene Langstrecken- und Offroad-Tauglichkeit schließen. Der robuste Leiterrahmen des Pickup-Chassis und die verstärkte Wohnkabine vertragen auch Dauerbelastungen auf Wellblechpisten. Gleichzeitig sorgt die Fahrzeugtechnik – vom kräftigen Motor bis zu den Sperrdifferenzialen – dafür, dass man auch abgelegene Ziele erreicht. Durch die Kombination aus Allradantrieb und großer Reichweite (80 L Benzintank, dazu separater Dieseltank für Heizung/Kocher) ist man sehr flexibel: selbst wenn eine Treibstoffart knapp wird, bleibt eine Reserve der anderen Art vorhanden.
Die Ausstattung mit großen Wasser- und Energievorräten bedeutet weniger Zwischenstopps zum Nachfüllen – ideal für Expeditionen in Gebiete mit dünner Versorgungsdichte. Komforteinrichtungen wie Klimaanlage, Heizsystem, bequeme Sitze und ein vollwertiges Bett tragen dazu bei, dass auch Langzeitreisen nicht zur Tortur werden.
Natürlich muss man sich der Grenzen bewusst sein. In sehr schwierigem Gelände wird der breite und top-heavy Aufbau irgendwann limitieren, wo ein kleiner Geländewagen noch weiterkommt. Auch ist der Verbrauch eines 2,0L-Turbobenziners unter Volllast höher als der eines Dieselaggregats, was die effektive Reichweite abseits von Tankstellen schmälert. Doch unterm Strich bietet der Changan Peak View ein Paket, das abenteuerliches Reisen ermöglicht, ohne auf Sicherheit und Annehmlichkeiten zu verzichten – und das zu vermutlich deutlich geringeren Kosten als westliche Offroad-Wohnmobile ähnlicher Größe.
Alltagstauglichkeit und Handhabung
Trotz seiner Offroad-Gene bleibt die Frage: Eignet sich der Peak View auch für den Alltag oder ist er ein reines Expeditionsfahrzeug? Mit knapp 6 m Länge passt der Camper noch in viele Parklücken, die für größere Wohnmobile bereits tabu wären. Die Breite von 2,17 m liegt im Rahmen üblicher Transporter und Pickup-Trucks, sodass auch schmalere Landstraßen oder Innenstädte vorsichtig befahren werden können. In Tiefgaragen wird man mit 2,88 m Höhe zwar scheitern, doch gängige Carports oder Straßenunterführungen sind machbar.
Im Fahrbetrieb dürfte der Peak View durch das Automatikgetriebe und die servounterstützte Lenkung recht komfortabel zu handhaben sein – im Grunde fährt er sich wie ein großer SUV oder Pickup. Die Federung ist auf Zuladung und Gelände ausgelegt, was unbeladen etwas straff wirken kann, aber dafür Wankbewegungen reduziert. Für den täglichen Einkauf ist ein solcher Camper zwar überdimensioniert, doch wer dauerhaft im Van lebt oder sein Fahrzeug auch für den Weg zur Arbeit nutzt, wird die Zuverlässigkeit eines Großserien-Fahrzeugs schätzen.
Die Wartung könnte in Europa jedoch eine Herausforderung darstellen, da Changan hier (noch) nicht etabliert ist – technisch Versierte müssen unter Umständen selbst anpacken oder Spezialisten finden. Alltagstauglich ist der Peak View vor allem in dem Sinne, dass er dank seiner Maße und Fahrhilfen nicht ausschließlich auf entlegenen Routen bewegt werden kann, sondern auch die normale Straße beherrscht.
In Summe bleibt er aber ein Nischenmobil für Enthusiasten, das seinen größten Nutzen auf Reisen und Touren entfaltet, weniger im städtischen Stop-and-Go.
Fazit: Für Vanlife zwischen Asphalt und Wildnis
Der Changan Peak View RV Truck Camper präsentiert sich als spannende Neuerscheinung für offroad-begeisterte Vanlife-Fans. Technisch wartet er mit vielen Features auf, die man sonst vor allem von teuren Expeditionsmobilen kennt: vom echten Allradantrieb mit Sperren über groß dimensionierte Wasser- und Stromvorräte bis hin zur vollwertigen Innenausstattung. Seine Offroad-Fähigkeiten – etwa 28° Böschungswinkel und robuste Konstruktion – erlauben Abstecher dorthin, wo gewöhnliche Wohnmobile passen müssen. Gleichzeitig bietet die Innenausstattung mit bequemen Betten, Küche, Bad und moderner Bordtechnik den Komfort, den man für Langzeitreisen benötigt. Im Alltag punktet der Peak View mit noch handlichen Außenmaßen und moderner Fahrerkabine, auch wenn er natürlich kein kompakter Stadtflitzer ist.
Unterm Strich ordnet sich der Changan Peak View als vielseitiger Offroad-Camper ein, der eine Brücke schlägt zwischen Fernreise-Truck und alltagstauglichem Wohnvan. Für alle, die vom nächsten großen Roadtrip abseits befestigter Straßen träumen und dabei auf nichts Wesentliches verzichten wollen, könnte dieses Fahrzeug eine interessante Option sein. Sachlich betrachtet ist er ein geländegängiges Wohnmobil, das Abenteuer und Alltag gleichermaßen meistern will.
Bilder: Martin Zink, Hersteller