Wer mit dem Campervan, dem Caravan oder den Wohnmobil unterwegs ist oder gar darin lebt, der will ab und zu auch etwas kochen. Doch was sind die besten Töpfe für unterwegs?
Die lange Suche nach der besten Lösung
Nach Töpfen, in denen man auch unterwegs wirklich kochen kann, habe ich lange gesucht. Ich erinnere mich noch an meine erste Fahrradtour, die ich als Jugendlicher mit meinem Freund Matthias unternommen habe. Als Topf hatten wir einen alten, ausrangierten Emaille-Küchentopf meiner Mutter dabei. Auf der Seite ein grünes, verblichenes Blümchendekor. Dazu ein passender grüner Deckel mit ebenfalls verblichenem Kunststoffknopf. An einen Kocher hatten wir gar nicht erst gedacht, dafür hatten aber immerhin wir ein Fünf-Liter-Fässchen Bier auf den Gepäckträger vom Rad geschnallt. Man muss eben auch als junger Mensch schon Prioritäten setzen. Das Kochen der Nudeln mit heißem Wasser aus dem Hahn vom Campingplatz funktionierte dann auch gar nicht mal so gut und so trösteten wir uns mit dem Bier, das wir direkt aus dem Hahn in den Mund laufen ließen. Becher oder gar Gläser hatten nämlich ebenfalls vergessen.
Auf der zweiten Radtour haben wir dann gar keinen Topf mehr mitgenommen, dafür wieder ein Fässchen Bier und einen billigen Grill dabei. Als das Bier alle war, haben wir das Fass kurzerhand in der Mitte durchgeschnitten und auf den Grill gestellt. Um es kurz zu machen: Auch diese Lösung war alles andere als zufriedenstellend. So folgte dann das eine oder andere Set an Camping-Alu-Töpfen und auch endlich mal ein kleiner Campingaz-Kartuschenkocher. Das Problem der meisten Alutöpfe ist zum einen der unschöne Abrieb, zum anderen der dünne Boden, auf dem fast immer sofort alles anbrennt. Also wurde später das Alu gegen Edelstahl ersetzt. Aber auch hier haben die meisten Camping-Töpfe nur einen dünnen Boden. Das Problem mit den angebrannten Speisen bleibt also. Dazu kommt, dass man die schwarzen Flecken vom Anbrennen eigentlich nie wieder wegbekommt.
Die besten Töpfe für unterwegs
Später, im Pickup-Camper haben sich daher die verschiedensten Töpfe abgewechselt. Von ganz normalen Edelstahl-Küchentopf über die Wok-Pfanne aus dem Asia-Laden bis zu emaillierten Profi-Töpfen aus Guss war nahezu alles dabei. So richtig praktikabel war nichts davon. Entweder ließen sich die Töpfe nicht platzsparend verstauen, waren zu schwer, zu unhandlich, ließen sich schlecht reinigen oder setzten bei ungenügender Pflege schnell Rost an, wie die Wok-Pfanne, der überdies ein Deckel fehlte.
Wirklich fündig geworden bin ich erst vor kurzem. Mit der Topfserie Quick Clack Pro habe ich tatsächlich gefunden, wonach ich all die Jahre gesucht habe. Die Edelstahltöpfe und Pfannen sind ausreichend stabil, verfügen über einen Sandwich-Boden und lassen sich perfekt stapeln. Möglich machen das die abnehmbaren Griffe. Sie lassen sich mit einer Hand an den Topf oder die Pfanne klicken und genauso leicht wieder abnehmen. Durch die Form der Töpfe passen so nicht nur kleine in große, sondern auch gleichgroße Töpfe problemlos ineinander. Damit können sie auch perfekt auch in kleinen Fahrzeugen untergebracht werden.
Natürlich sind sie etwas schwerer als das leichte Alu- oder Edelstahl-Kochgeschirr für den Campingbereich, da man im Allrad-Reisemobil aber meist nicht so sehr auf das Gewicht achten muss wie ein Rad- oder Rucksackreisender, spielt das für mich eine untergeordnete Rolle. Zu den Töpfen sind neben den Glasdeckeln auch Kunststoff-Deckel erhältlich, die luftdicht abschließen. So lassen sich auch übrig gebliebene Speisen im Topf aufbewahren. Außerdem ersetzt der Topf ohne Griffe auch gleich noch eine Schüssel für den Salat oder zum Anrühren von Teig.
Und noch einen echten Mehrwert bieten die Quick Clack Pro: Sie lassen sich ohne Einschränkungen auch am heimischen Herd verwenden und bieten damit einen echten Doppelnutzen. Ist man auf Reisen, nimmt man die Töpfe, die man unterwegs braucht einfach mit ins Reisemobil. Wieder zu Hause angekommen, wandern sie wieder in den Küchenschrank. Das Geld für Rabattmarken-Topfangebote aus dem Supermarkt könnte man sich daher also sparen und stattdessen schon mal in die Reisekasse für die nächste Tour stecken.
Was sind nun die besten Töpfe für unterwegs?
Für uns ist die Art, wie sie die Quick Clack Pro darstellen, extrem gute Töpfe. Sie sind kompakt zu transportieren, sie bringen gute Kocheigenschaften, gerade in Bezug auf die Verteilung der Wärme mit und sehen auch gut aus. Sie kommen ziemlich nah ran, an das, was man als die besten Töpfe erwarten würde.
Ein Rezept, …
… das ihr (nicht nur) in diesen Töpfen zubereiten könnt, findet ihr hier.