Test – günstige mobile Naturbummler-Küchenbox

Test – günstige mobile Naturbummler-Küchenbox

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Im Februar diesen Jahres haben wir in der Messenachlese zur CMT unter anderem die günstige mobile Naturbummler-Küchenbox CompactCook+ vorgestellt. Mittlerweile haben wir sie einem ersten Test unterzogen und sagen, wo die mobile Küchenbox punkten kann und wo nicht.

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Mobile Küchenboxen – ein Muss für Camper, die gerne draußen kochen

Dass mobile Küchenboxen ihren festen Platz beim Camping-Zubehör haben, kommt nicht von ungefähr. Denn sie sind schnell aus dem Fahrzeug herausgenommen und man hat alles dabei und griffbereit, was man zum Kochen braucht.

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Mobile Küchenbox für Camper

Und die Vielzahl der Anbieter und Lösungen zeigt, dass sie von Campern und Vanlifern nachgefragt werden. Von der Eigenbau-Lösung bis hin zur mobilen Küchenbox aus Edelstahl ist so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen kann. Das gilt auch für die Preise. Knapp 280 Euro muss man für die Selbstbau-Variante von Hornbach einplanen, knapp 2.800 für die Mokubo von Red Rock Adventures.

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Mit 449 Euro ist die Naturbummler-Küchenbox im unteren Preissegment angesiedelt. Und dafür bekommt man nicht nur die Box selbst. Ein Kocher, ein Besteckkasten, ein Faltwaschbecken sowie eine Akku-Wasserpumpe mit Schlauch und Ladekabel sind ebenfalls dabei und ein kleines Rezeptbüchlein gibt es obendrein.

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Die günstige mobile Naturbummler-Küchenbox im vanlifemag.de-Test

Die Naturbummler-Küche „CompactCook+“ misst 58x41x48 Zentimeter und ist damit kompakt genug, um sie auch in einem kleinen Camper verstauen zu können. Zwei seitliche Ablagen, die aufgeklappt werden können, sorgen auf der einen Seite für mehr Arbeitsfläche, auf der anderen dafür, dass das Faltwaschbecken eingesetzt werden kann. Hier wird dann auch die Akkupumpe eingesteckt; der Schlauch führt nach unten weg, das Ende wird einfach in einen Eimer oder einen Wasserkanister gesteckt. Gemüse waschen oder Abspülen nach dem Kochen ist also kein Problem.

Eine weitere Ablage, auf der Dinge, die man zum Kochen benötigt, abgestellt werden können, befindet sich mittig auf der Küchenbox selbst. Sie wird nach oben und hinten geklappt, was den Kocher freigibt. Der Kocher, bei dem es sich um das klassische Kochermodell für die MSF-1a-Gaskartuschen handelt, ist im oberen Bereich der Box integriert, Drehregler und Hebel für die Bedienung sind vorne ausgespart. Ein Vorteil dieser Art Kocher ist unter anderem die problemlose Verfügbarkeit der Gaskartuschen.

Der Kocher selbst verfügt außerdem über einen Windschutz, der den Namen auch verdient. Wir haben mit der Elita Eisenpfanne bei starkem Wind ein Hacksteak und Bratkartoffeln gebraten, was problemlos funktioniert hat. Der Windschutz wird einfach ineinander gesteckt und auf dem Kocher platziert. Zum Transport kann er im Fach neben dem Kocher untergebracht werden. Hier wäre außerdem noch Platz für eine Ersatzkartusche.

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Viel Platz zum Unterbringen von Töpfen & Co.

Hinter der Frontklappe verbergen sich zwei Schubladen und ein Fach. In einer der beiden Schubladen ist der Besteckkasten eingesetzt, die andere und das Fach können nach Belieben gefüllt werden. Ein weiterer Platz, um Kochutensilien oder andere Dinge unterzubringen, befindet sich hinter dem Kocher. Insgesamt also eine Menge Möglichkeiten alles in der CompactCook+ zu verstauen. Die Küchenbox verfügt außerdem über vier einklappbare Füße. Besonders praktisch, denn so benötigt man keine weiteren Boxen zum Draufstellen.

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relleumdesign

Will man die Naturbummler Küchenbox wieder im Fahrzeug verstauen, geht auch das recht schnell. Um die beiden seitlichen Ablageflächen herunterzuklappen, muss man sie dazu über zwei Hebel entriegeln. Um die Füße einzuklappen, hebt man die Box am besten zunächst an einer Seite an, drückt die Standbeine am oberen Ende etwas zusammen und klappt sie nach innen. Um die anderen beiden Füße einzuklappen, macht es Sinn die Box mit der Seite mit den eingeklappten Standfüßen ins Fahrzeug oder auf eine andere Kiste zu stellen. Alternativ überlässt man das Einklappen der Begleitung.

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Ein Manko, das manche bei der CompactCook+ vielleicht sehen werden, ist die Grundfläche. Denn sie entspricht nicht, wie bei manchen anderen mobilen Küchen, dem Euroboxen-Maß. Heißt: Auf eine Eurobox stapeln oder eine Eurobox obendrauf stellen ist nicht. Ist das schlimm? Eigentlich nein. Denn die CompactCook+ ist mit einer Höhe von knappen 60 Zentimetern ohnehin so hoch, dass man kaum noch etwas darüber oder darunter unterbringen kann.

Unser Fazit zur günstigen mobile Naturbummler-Küchenbox

Das für viele wahrscheinlich schlagkräftigste Argument, bei dem die CompactCook+ der Naturbummler punktet, ist zweifelsohne der Preis. Knappe 450 Euro sind eine echte Ansage und werden vom Wettbwerb kaum geschlagen. Die meisten mobilen Küchenboxen sind teurer, zum Teil erheblich teurer. Der Kocher und weiteres Zubehör ist bereits dabei, Teller, Tassen, Besteck und Töpfe nicht. Aber das ist etwas, das viele ohnehin schon haben.

Die Abmessungen und die Arbeitshöhe gehen in Ordnung, auch wenn die nicht grade in der gewohnten Höhe der heimischen Küche liegt. Um ab und zu beim Campen zu kochen passt es aber. Das Leergewicht liegt bei 21 Kilo. Zugegeben, mit Inhalt kommt da schon was zusammen. Aber die Box hat ja seitlich zwei Griffe. Zur Not packt man also einfach zu zweit an und dann relativiert sich das.

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