Kühlen beim Campen – so siehts beim Marktführer aus

Kühlen beim Campen – so sieht’s beim Marktführer aus

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Über den führenden Kompressor-Spezialisten für Kühlschränke haben wir bereits hier und hier berichtet. Denn das Thema Kühlen beim Campen ist wichtig. Aber wie sieht es denn am Secop-Hauptsitz in Flensburg aus? Denn dort schlägt das Herz des Kompressor-Herstellers für Kühlschränke & Co. Wir waren vor Ort.

Kühlen beim Campen – geht oder geht nicht

Für uns Camper gibt es beim Kühlschrank oder der Kühlbox eigentlich nur zwei Dinge: läuft und kühlt oder läuft nicht und kühlt eben auch nicht. Im letzteren Fall kann man meist wenig machen. Einschalten, ausschalten, wieder einschalten. Es nutzt nichts, das Ding will einfach nicht. Und die Aussicht auf warmes Bier, geschmolzene Butter und verdorbene Steaks sorgt auch nicht grade dafür die Laue zu heben.

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Testsetting IndelB Slim 70

Doch warum läuft der Kühlschrank oder die Kühlbox eigentlich nicht? Oder warum kühlen sie nicht richtig? Bei Absorber-Kühlschränken, die mit Gas oder 230 Volt laufen ist das meist klar. Ab einer gewissen Außentemperatur und vor allem ab einem gewissen Alter lässt die Kühlleistung einfach nach. Allerdings kommen diese Geräte ohnehin immer weniger zum Einsatz.

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State of the Art sind mittlerweile Kompressor-Kühlschränke und -Boxen. Sie kühlen zuverlässig auf die eingestellte Temperatur herunter – und das bis weit in den Minusbereich und egal wie heiß es draußen ist. Im Zusammenspiel mit ausreichender Akkukapazität und einer Solaranlage muss man sich auch keine Gedanken mehr um die Stromversorgung machen. Den „Saft“ für die Akkus liefert die Sonne.

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Kühlen beim Campen – so sieht’s beim Marktführer aus

Kernstück eines Kompressor-Kühlschranks oder einer Kompressor-Kühlbox ist – wer hätte es gedacht – der Kompressor. Doch wie überall gibt es auch hier Unterschiede. Je nach Hersteller hält der Kompressor länger oder gibt eben schon nach kurzer Zeit seinen Geist auf, und Kühlschrank oder Kühlbox laufen nicht mehr. Einen Namen in puncto Qualität hat sich das Unternehmen Secop, das aus der Danfoss-Unternehmensgruppe hervorgegangen ist, gemacht.

In diesem Jahr feiert Secop zwar sein 15-jähriges Bestehen, blickt jedoch insgesamt auf rund 70 Jahre Historie in der Kompressorherstellung zurück, wie uns Jan Biesel, der schon zu Danfoss-Zeiten im Unternehmen tätig war, bei unserem Besuch erläutert. Eine lange Zeit also. Und eine Zeit, in der man die Kompressoren stetig weiterentwickelt hat. Das Ergebnis sind immer kleinere Kompressoren, die immer leistungsfähiger und immer leiser sind. Aber immer Kompressoren, die auch lange halten.

Dafür werden in Flensburg nicht nur Prototypen entwickelt, sondern auch auf Herz und Nieren getestet – und wenn nötig verbessert. Dafür stehen verschiedene Testräume mit entsprechenden Messgeräten zur Verfügung. Unter anderem ein Raum, in dem die Temperatur gesteuert werden kann, Testaufbauten, mit denen man die Auswirkungen verschiedener Kältemittel auf die Kompressoren und die Leistungsfähigkeit testen kann oder eine schallisolierte Kammer, in der man die verschiedene Frequenzbereiche beim Betrieb eines Kompressors messen kann – auch die für uns Menschen nicht hörbaren. Denn auch darauf, dass Haustiere durch einen laufenden Kühlschrank nicht beeinträchtigt werden, legt man hier Wert.

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Aber auch der Musterbau in Kleinserie ist hier möglich. Dafür steht extra eine kleine Produktionsstraße zur Verfügung. Und für alles, was zunächst mal einzeln von Hand „gedengelt“ werden muss, gibt es natürlich auch einen Werkstattbereich mit ganz klassischen Maschinen und Werkzeugen wie Säulenbohrmaschine und Schraubstock.

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relleumdesign

Auch die Kompressoren werden immer kleiner

Wir kennen das ja, waren PCs in den 1980ern noch große Blechkisten mit 20-Megabite-Festplatten, kann heute jedes Handy und jede Sport- und Fitness-Uhr mehr. Der Trend zu immer kleiner macht natürlich auch vor den Kompressoren nicht halt. Und auch sie werden gleichzeitig immer leistungsfähiger. Das macht natürlich auch Sinn. Denn umso kleiner der Kompressor, umso größer kann der Kühlraum sein. Ein gutes Beispiel dafür ist der Camping-Kühlschrank IndelB Slim 70, der mit dem BD Nano betrieben wird.

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Neuestes Modell von Secop ist der BD Nano. Vergleicht man ihn mit einem der ersten Modelle aus der Danfoss-Zeit, liegen Welten dazwischen – in Größe und in Leistung. Doch auch hier forscht und tüftelt man weiter. Geht es noch kleiner, noch leiser? All das versucht man in den Werkstätten und Labors herauszufinden – und irgendwann umzusetzen.

Spannend sind auch Entwicklungen, die ihren Ursprung in der Corona-Zeit genommen haben. Den Impfstoff bei konstanter Kühlung von Minus 80 Grad auch in den hintersten Winkel Afrikas tansportieren? Klar, konnte man bei Secop. Ein paar Dinge intelligent kombiniert und hier und da etwas neu entwickelt, schon ging das. Seit der Zeit arbeitet man auch enger mit den Kunden zusammen. Und das hilft bei der Entwikcklung. Denn ganz klar: Kennt man die Anforderungen der Kunden, kann man gezielt darauf eingehen.

Unser Fazit zum Besuch im Secop-Hauptsitz in Flensburg

Ein superspannender Tag, der vor allem mal wieder eins gezeigt hat: Es lohnt sich grade bei technischen Geräten nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch auf die Komponenten. Denn das vermeintlich teurere ist langfristig oft das günstigere. Das kennen wir doch alle. Und dass die Secop-Kompressoren lange halten, beweisen die Anrufe von Secop-Kunden, die nach vielen Jahren oder gar Jahrzehnten nach Ersatzteilen nachfragen. Denn so lange sind die Kompressoren einwandfrei gelaufen.

Wenn wir Camper also wieder einmal vor einem Kompressor-Kühlschrank oder einer Kompressor-Kühlbox stehen und uns ärgern, dass sie nicht läuft, könnte es vielleicht auch am falschen Kompressor liegen. Gut also, wenn man sich für das richtige Modell entschieden hat.

Fotos: Michael Scheler, Martin Zink

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