Wer mit dem Wohnmobil in extrem unwegsames Gelände will, ist mit dem Unimog gut beraten. Wer dabei auch gut wohnen will, findet mit dem Umbau von RKF Bleeses ein kompaktes Weltreisemobil.
Wohnmobil für extrem unwegsames Gelände
Asphaltierte Straßen. Braucht man die? Besitzer eines Unimog und solche, die es werden möchten, werden diese Frage wohl mit einem klaren Nein beantworten. Denn egal wie unwegsam das Gelände ist, der Mog kommt so ziemlich überall hin. Setzt man dann noch eine Wohnkabine hinten drauf, kann man, neben den befestigten Wegen, rein theoretisch auch noch auf eine feste Bleibe verzichten. In jedem Fall kommt man aber dahin, wo sonst nur wenige hinkommen und ist überall da zu Hause, wo der Universalkraxler hinkommt.
Das dachte man sich auch bei RKF Bleeses, Unimog-Generalvertretung für den westfälischen Raum und das Rheinland, und ging eine Kooperation mit FAS Expedition, seines Zeichens Spezialist für Expeditionsmobile, ein. Herausgekommen sind extrem geländegängige Weltreisemobile, die dennoch einigermaßen kompakt bleiben.
Der Unimog U 5023 als Basis für ein Wohnmobil
Basis unseres Fotomodells ist ein Unimog U 5023 mit guten fünf Litern Hubraum und 231 PS. Kling nicht viel, reicht aber für das angestammte Revier des Mog locker aus, zumal die vier Kolben der Maschine 900 Newtonmeter Drehmoment in die Kurbelwelle stemmen. Und dass der Unimog kein Rennwagen und auch kein Langstrecken-LKW ist, der 40 Tonnen von Andalusien nach Hamburg auf den Großmarkt schleppt, ist auch klar. Dafür kann der Mog in der Ausstattung, wie wir ihn vor der Linse haben, problemlos durch 1,20 Meter tiefes Wasser waten.
Liegt das Traumziel also am anderen Ufer des kleinen Flüsschens und die einzige Brücke scheint für über 14 Tonnen Gewicht nicht geeignet – kein Problem, dann eben durch die Fluten. Auf der anderen Seite kann man dann entspannt die Campingausrüstung auspacken und eine Kaffeepause machen oder sich für die Nacht einrichten.
Der Ausbau für das Wohnmobil für extrem unwegsames Gelände
Den Ausbau der Kabine bestimmt bei FAS der Kunde. Dabei kann man aus verschiedenen Interieur-Modulen sein persönliches Layout zusammenstellen. Also zum Beispiel eine Rundsitzgruppe oder lieber zwei gegenüberliegende Bänke? Die Küche über Eck oder lieber als lange Küchenzeile? Dusche und WC in einem Raum oder getrennt? Wasserspültoilette mit Zerhacker, Trockentrenntoilette oder Komposttoilette?
Lieber ein fest eingebautes Doppelbett in verschiedenen Breiten oder doch Etagenbetten? Und auch bei den Oberflächen für die Möbel und dem Muster für den Fußboden stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Für Autarkie unterwegs sorgt die von FAS eingebaute Technik. Strom, Wasser, Heizen und Kühlen gehören ebenso selbstverständlich dazu wie ein Zugang zum Internet. Ebenfalls ein tolle Sache: FAS bietet seinen Kunden auch Fahrtrainings und Technik-Workshops an. Als Vorbereitung auf die große Reise absolut empfehlenswert. Denn so ist man für die Reise durch die Welt gut gerüstet. Und wenn unterwegs dennoch Fragen aufkommen, das FAS-Serviceteam steht auch hier zur Verfügung.
Während andere von der Weltreise in schwer erreichbare Gegenden dieser Welt träumen, wollen wir es nochmal wissen und drehen noch ein paar Runden durchs Gelände. Wohlgemerkt in einem Serien-Unimog. Dabei wird schnell klar: Wirkliche Umbauten am Fahrzeug braucht es nicht. Vielleicht ein Gimmick hier und da, aber notwendig ist es nicht. Der Mog kommt einfach fast überall hin.
Bilder: Katrin & Michael Scheler, FAS Expedition