A13 Schweiz gesperrt
In der Schweiz ist die A13 gesperrt, was massive Einschränkungen im Reiseverkehr auch nach Italien zur Folge haben wird.

A13 Schweiz gesperrt – Chaos für Italienurlauber vorprogrammiert?

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Update (28.06.2024, 20.26 Uhr): Tatsächlich tritt das befürchtete Verkehrschaos ein. Mit dem Beginn der Sommerferien in weiteren deutschen Bundesländern an diesem Freitag, kommt der Verkehr auf den Ausweichrouten massiv zu. Auf den üblichen Verkehrsportalen werden schon jetzt massive Staus angezeigt. Wichtig ist jetzt: Randzeiten für die Anreise nutzen!

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Das ist richtig schlecht für den Reiseverkehr in der Schweiz, und viele Italienurlauber dürften dieses Jahr davon betroffen sein: Die A13 im Misox wurde durch ein heftiges Unwetter massiv beschädigt. Doch diese Autobahn ist wichtig für den Transit nach Italien. Was nun zu beachten ist, weil die A13 in der Schweiz gesperrt ist.

Extremer Regen beschädigt die Autobahn 13

Südlich des San Bernadino Passes wurde ein riesiges Teilstück der A13 weggespült. Aufgrund extremer Regenfälle wurden massiv Wassermassen in Richtung der mehrspurigen Autobahn gespült. Das Bauwerk der Schweizer hielt diesen Mengen nicht stand, wodurch Asphalt und der gesamte Unterbau zerstört wurde. Zerstört wohlgemerkt, nicht verdreckt oder überspült. Vor Ort zeigt sich eine massive Zerstörung, wodurch in der Prognose eine langwierige Reparatur bevorstehen dürfte.

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Massiver Einfluss auf den Reiseverkehr nach Italien – A13 Schweiz gesperrt

Mehrere Leser von vanlifemag.de berichten unterdessen, dass schon jetzt, außerhalb der Ferienzeiten der großen Bundesländer, massive Verkehrsströme auf den Ausweichstrecken zu verzeichnen sind. Das große Problem: Südlich des gesperrten Abschnitts liegt der Lago Magiore. Außerdem kann man über die A13 Tessin und Genua anfahren, was nun auf unbestimmte Zeit nicht mehr möglich sein wird.

Einzig sinnvolle Umleitung: die gesamte Schweiz umfahren

Leider lautet die bauliche Prognose “mehrere Monate”. Durch die extreme Zerstörung, die durch die Naturgewalten angerichtet wurde, ist mit einer sehr zeitintensiven Reparatur zu rechnen. Umleitungsstrecken, gerade für Wohnwagenbesitzer, gibt es nicht im nahen Umfeld der eigentlichen A13. Deswegen muss die traurige Antwort auf die Frage nach einer sinnvollen Umleitung lauten: die Schweiz meiden. Auch Albert Rösti, der Verkehrsminister in der Schweiz, wagte am Dienstag die Prognose, dass der Ferienverkehr massive Probleme bereiten wird.

Ganzes Flussbett hat sich verschoben – riesige bauliche Anstrengung steht bevor

Durch die massiven Regenfälle verschob sich das Flussbett des Flusses Moesa. In einem ersten Schritt muss hier eine Rückführung umgesetzt werden, was nur mit massiver Schüttung erfolgen kann. Erst im Anschluss kann der eigentliche Neubau des Straßenabschnittes erfolgen. Auch eine nahe Brücke, die Buffalora, muss auf Schäden geprüft werden, bevor eine Entscheidung zu den notwendigen Bauarbeiten getroffen werden kann.

Umleitung über Gotthardtunnel oder Brennerautobahn jetzt schon ausgelastet

Tatsächlich bleiben als Ausweichroute die Fahrt über den Gotthardtunnel oder die Brennerautobahn. Das bedeutet für Autofahrer aus Baden-Württemberg aber große Mehrkilometer. Dennoch: Die A13 ist absolut unbefahrbar.

Passstraßen Graubünden, Splügenpass ungeeignet für Wohnwagen und Wohnmobile

Vor Ort könnten PKW die Passstraßen in Graubünden nutzen. Doch der Splügenpass ist laut der Aussagen der Verantwortlichen vor Ort für Wohnmobile und Wohnwagen ungeeignet. Deswegen: Unbedingt die Randzeiten der Reisezeit wählen, sehr zeitig oder in der Nacht losfahren und Brenner oder Gotthard nutzen. Wichtig: Wenn es dennoch zum Stau kommt, unbedingt mit Getränken vorbereitet sein und regelmäßig tanken.

vanlifemag.de – Kommentar zur A13, die in der Schweiz gesperrt ist

Die Sperrung der A13 kommt für Ferienreisende im Wohnwagen und Wohnmobil zur Unzeit. Die großen Bundesländer starten in Kürze in die Sommerferien und der Reiseverkehr wird massiv behindert. Wir raten allen Reisenden unbedingt dazu, die A13 extrem großräumig zu umfahren und auch weite Umwege in Kauf zu nehmen. Die in der Umgebung verfügbaren Passstraßen sind eher nicht für Wohnwagen und Wohnmobile geeignet.

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