Weltpremiere von Start-Up - Wohnkabine für Pickup mit Modulen
Weltpremiere von Start-Up - Wohnkabine für Pickup mit Modulen

Weltpremiere von Start-Up – Wohnkabine für Pickup mit Modulen

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Auch in den USA boomt das Camping, erstarkt während der Coronapandemie stiegen immer mehr Firmen in das Geschäft mit der Lust auf das individuelle Reisen ein. Daher verwundert es nicht, dass immer mehr sehr coole Produkte auf den Markt kommen. So wie die Weltpremiere vom Start-up Hardsider. Das Unternehmen bringt eine Wohnkabine für Pickup, die über ein modulares Dachzelt mit Origamitechnik verfügt. Wir geben euch die ersten Infos und zeigen auch Bilder. Weltpremiere von Start-Up – Wohnkabine für Pickup mit Modulen und wir stellen sie vor.

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Aufbau mit cleverer Idee

Gerade Pickup werden häufig nicht allein im Freizeitbereich verwendet. Oft sind Hardtops aufgesetzt, um die große Ladefläche vor Witterungseinflüssen abzuschirmen und das mögliche Ladevolumen zu erhöhen. Wenn ein solches Hardtop montiert ist, ist die Höhe darin sehr limitiert. Genau hier setzt Hardsider an. Die modulare Wohnkabine ist quasi ein Hardtop mit (modular) aufgesetztem Dachzelt. Der Clou: das Hardtop kann geöffnet werden, wodurch bei ebenfalls geöffnetem Dachzelt Stehhöhe in der Wohnkabine entsteht. Und das Dachzelt kann eben abgenommen werden, wodurch das Hardtop einfach nur ein Hardtop ist. Geniale Idee und super flexibel.

Die Kabine verfügt bei aufgeklapptem Dachzelt über Stehhöhe.

Einsatz im Alltag und Einsatz im Urlaub möglich

Durch diesen modularen Aufbau, also die Möglichkeit das Dachzelt aufzusetzen, kann der Pickup ohne großen Umbau sowohl in der Freizeit, als auch zum Arbeiten genutzt werden. Das Hardtop bleibt drauf, das Dachzelt kann abgenommen – oder eben zu darin Schlafen angebaut werden. Das dürfte ein ganz erheblicher Wettbewerbsvorteil sein, zumal andere Systeme, wie beispielsweise von Alucab, eher auf die Freizeit Schwerpunkt legen.

Moderne Origami-Technik beim Dachzelt im Einsatz

Doch bei der grundsätzlichen Idee hört die Innovation dieses Systems nicht auf. Das Dachzelt selbst wird nicht mit Zeltplanen oder Tüchern ausgestattet, sondern verfügt über feste Seitenwände, die in einer Art Origamitechnik eingeklappt werden. Damit hört also das ewige “man muss das zelt links und rechts reinstopfen” auf, denn die genannte Technik sorgt automatisch dafür, dass die Seitenwände wunderbar sauber im Zelt zum liegen kommen. Kleiner Nachteil: Stauraum wie bei herkömmlichen Dachzelten dürfte im Dachzelt nicht vorhanden sein. Die Seitenwände bestehen übrigens aus Hybridwerkstoffen, wobei ein Wabenverbundstoff die Isolierung und Festigkeit verantwortet. Außen ist ein Nylonwerkstoff angebracht, wodurch Kratzer oder Schnitte abgehalten werden. Innen ist eine zusätzliche Isolierung angebracht. Durch diesen Aufbau sei auch eine Schalldämmung gegeben.

Das Bett schein groß zu sein. Genaue Daten sind dazu noch nicht veröffentlicht.

Militärtechnik als Grundlage für das Hardtop

Das Hardtop baut laut Aussagen von Hardsider auf einem Rahmen auf, der für das amerikanische Verteidigungsministerium gebaut wurde. Was das bedeutet und warum ein Hardtop für ein Verteidigungsministerium entwickelt werden muss, sagt Hardsider nicht. Diese Aussagen sollen wahrscheinlich deutlich machen, dass die Qualität des gesamten Systems überdurchschnittlich ausfällt. Gut, können wir glauben. Jedenfalls besteht das Grundgerüst aus Aluminium und verzichtet auf Holz oder Fiberglas.

Scharniere und Co sind versteckt

Hardsider erklärt, dass wichtige Bauteile extra abgedeckt sind, um Beschädigungen vorzubeugen. In diesem Sinne seien beispielsweise Scharniere unter Abdeckungen angebracht oder die Gasfedern zum Hub des Dachzeltes im Inneren untergebracht. Gleichzeitig sind an allen Ecken des Dachzeltes spezielle und neuartige Befestigungspunkte angebracht. Hier kann Zubehör montiert werden.

Extrem gute Bauhöhe für niedrigen Verbrauch

Dank der genannten technologischen Lösungen ist das Hardsider-System extrem flach. Es gibt also wenig Windwiderstand, was auf langen Strecken sehr positiv ist. Innen kann man aus verschiedenen Design sein passendes aussuchen. Verfügbar ist eine leere Variante, wobei die Ladefläche also nur überdeckt und selber frei bleibt. Mit einem Schott ergibt sich die Möglichkeit, einen abgetrennten Raum auf der Ladefläche zu bilden und darin beispielsweise Kettensägen oder ähnliches zu transportieren. Zusätzlich ist ein Grundriss mit einer doppelten Bank erhältlich.

Wichtige Bauteile, wie hier die Scharniere zum Öffnen, sind verdeckt, um sie gut zu schützen.

Fazit: spannendes System mit innovativen neuen Ideen

Die neue Wohnkabine von Hardsider wirkt tatsächlich sehr spannend. Leider wird zum Gewicht und auch zum genauen Preis noch nichts gesagt, aber die gezeigten Details sind sehr spannend und gibt es so nirgends im Paket. Hardsider sagt aber schon jetzt, dass die Kabine zwischen 12000 und 27000 Euro kosten wird. Wenn diese Kabine nach Deutschland kommt, planen wir, sie einem Test zu unterziehen.

Fotos: Hardsider

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