4 Mythen über das Vollzeitreisen im Wohnmobil oder Campervan
4 Mythen über das Vollzeitreisen im Wohnmobil oder Campervan

4 Mythen über das Vollzeitreisen im Wohnmobil oder Campervan

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Es ist wohl der Traum vieler gestresster Arbeiter: alles verkaufen und ab in den Camper für eine jahrelange Reise durch die Welt. Nur die wenigsten verwirklichen ihren Traum und einige Mythen ranken sich um diese Idee. Wir klären zu 4 Mythen über das Vollzeitreisen im Wohnmobil oder Campervan auf.

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1. Das Leben im Campervan ist billiger als in der Stadt

Ja, das erhoffen sich viele Reisende. Billiger durch das Leben zu gehen und den finanziellen Bedarf zu decken. Wahr ist aber, dass es nicht unbedingt immer billiger ist, da viele Faktoren, die man auch selbst bestimmen kann, darauf Einfluss nehmen. In diesem Sinne ist die Art zu reisen ausschlaggebend. Zum einen muss der Campervan oder das Wohnmobil bezahlt, zum anderen unterhalten werden. Sprit, Versicherung und Steuern fallen an, was im Vergleich zu einer Wohnung vergleichbar teuer sein kann. Hinzu kommen die Stellplatzgebühren. Das Vollzeitreisen definitiv billiger ist, als daheim in der Stadt oder auf dem Dorf zu leben, ist ein Mythos.

2. Man ist allein für sich und hat seine Ruhe – 4 Mythen über das Vollzeitreisen

Auch diese Idee ist vielen Reisenden sympathisch: man genießt das Alleinesein und die Ruhe vor anderen Menschen, wenn man auf einer Vollzeit-Reise ist. Leider ist das ganz oft nicht der Fall. Denn schon die Wege hin zu den Stellplätzen sind gesäumt von anderen Menschen. Der Stellplatz selbst ist in nur ganz seltenen Fällen positiv einsam. Im Grunde jeder Stellplatz bietet nicht nur einen Spot zum Campen an. Nachbarn sind garantiert und damit der Stress der sich mit anderen Menschen automatisch ergibt. Aber: das widerlegen dieses Mythos ist nicht nur negativ. Man findet Freunde und Gleichgesinnte auf derartigen Reisen. Oft auch Freundschaften, die jahrelang bestehen. Immerhin sind die Menschen auf dem Stellplatz kopfmäßig ähnlich eingestellt.

3. Man ist immer dort, wo das Wetter am schönsten ist

Herrlich wäre es, nur dort zu sein, wo die Sonne scheint. Das geht bei einer Lebensweise allein im Capervan natürlich schon irgendwie. In der Realität aber, erlebt man auch bei einer solchen Reise schlechtes Wetter. Man könnte eben das nur dann umgehen, wenn man einerseits ziemlich weit südlich, in Marokko oder Portugal bleibt, oder das Studium der Wetterprognosen und Wettermodelle wird zum Mittelpunkt der Reise gemacht. Um ehrlich zu sein: man erlebt eben auch Regen, kältere Tage und allgemein schlechtes Wetter. Ist das eigentlich schlimm? Nur dann, wenn sich ewige Perioden schlechten Wetters ankündigen und die Flucht in schönere Regionen nur mit viel Stress verbunden ist.

4. Vollzeit-Reisen sind wie der ewige Urlaub – Mythen über das Vollzeitreisen

Wenn man jeden Tag unterwegs ist und auf den schönsten Campingplätzen der Welt steht, hat man ewigen Urlaub. So lautet der größte Mythos. Tatsächlich könnte diese Vorstellung wahr werden, wenn genügend Geld zur Verfügung steht, so dass man nicht mehr arbeiten müsste. In der Realität sind aber viele Dauerreisende mit Remote-Jobs unterwegs und sitzen eben doch im Campervan oder Wohnmobil und schreiben Text oder telefonieren. Damit gehen die ganz üblichen Job-Probleme einher. Und auch andere Problemfelder entstehen: die Reise muss geplant werden, man muss einkaufen, das Wohnmobil hat Defekte. Dadurch entsteht ebenfalls Stress und das Urlaubsfeeling leidet.

Viele Mythen stimmen – Spaß macht es trotzdem

Wie wir gezeigt haben, stimmen viele Mythen zum Thema “Vollzeit-Reise”. Doch trotzdem bleibt eine solche Lebensführung der Traum vieler. Denn ja, man ist unterwegs, kann entscheiden wo man ist, kann dem schönen Wetter zumindest entgegenfahren. Wir jedenfalls träumen weiter davon – trotz der 4 Mythen über das Vollzeitreisen.

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