Hey ihr Abenteurer, hier ist eure Lieblings-Wanderlust-Bloggerin, die fröhliche Fernweh-Fee mit einem brandneuen Blogbeitrag. Heute wollen wir über ein superwichtiges Thema sprechen und schreiben – Nachhaltigkeit im Vanlife! Es ist an der Zeit, die Umwelt zu lieben, genauso wie wir unsere Vanlife-Abenteuer lieben. Lasst uns also gemeinsam in diese grüne Reise eintauchen.
Zuerst einmal: warum ist Nachhaltigkeit im Vanlife so wichtig? Nun, wenn wir in unseren gemütlichen Vans durch die majestätischen Berge, entlang der endlosen Küstenstraßen und nahe ruhiger Wälder reisen, hinterlassen wir unweigerlich Spuren. Und ich meine nicht nur Reifenspuren! Wir nutzen Ressourcen, produzieren Abfälle und beeinflussen die natürlichen Lebensräume. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass unser Abenteuer nicht auf Kosten unserer wunderschönen Mutter Erde geht.
Wenig bewirkt viel für Nachhaltigkeit beim Vanlife
Also, hier sind meine Top-Tipps für ein nachhaltigeres Vanlife:
1. Abfall minimieren: Versuche Zero-Waste oder Low-Waste zu leben. Investiere in wiederverwendbare Produkte wie Wasserflaschen, Kaffeetassen und Taschen. Vermeide Einwegprodukte, wo immer du kannst. Vergiss nicht, immer einen Müllbeutel dabei zu haben, um deinen Abfall zu sammeln und ihn an geeigneten Stellen zu entsorgen. Ich verwende auch vieles wieder. Flaschen zum Beispiel sind bei mir oft auch Aufbewahrungsbehältnisse.
2. Verwende umweltfreundliche Produkte: Verwende biologisch abbaubare Seifen und Reinigungsmittel, um die Verschmutzung von natürlichen Wasserquellen zu vermeiden. Denk auch an nachhaltige Hygieneprodukte oder wiederverwendbare Wattepads. Gerade ich verzichte auf meinen Reisen zwar oft auf mein Make-Up, aber eben nicht immer. Und dann versuche ich wiederverwendbare Produkte zu nutzen. In Bezug auf Seifen bin ich aber auch ehrlich: ich gehe schon oft auf Campingplätzen duschen. Frei stehend, dusche ich eher selten, sondern bevorzuge händisches Waschen.
Die Natur steht im Vordergrund
3. Respektiere die Natur: Bleibe auf den ausgewiesenen Strecken und Campingplätzen. Verlasse die Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Lass nichts zurück und nimm nichts mit – außer Fotos und tollen Erinnerungen! Insbesondere meine klare Meinung zum “ich fahre runter von den Wegen” ziehe ich immer durch. Einfach so auf eine Wiese zu fahren, mache ich nicht. Neben dem Risiko sich festzubrummen, also stecken zu bleiben, beschädigt man einfach vieles. Aber: am Strand von Dänemark, wo es eben erlaubt ist, bin ich unheimlich gern unterwegs.
4. Nutze erneuerbare Energiequellen: Investiere in Solarmodule für deinen Van. Sie sind eine großartige Möglichkeit, deinen Van mit sauberer Energie zu betreiben und gleichzeitig die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen zu verringern. So kann ich zum Beispiel mit zwei 110 Watt Panelen und einem großen AGM-Speicher ziemlich lange ohne Landstrom stehen. Dabei muss ich nicht auf Licht oder Radio verzichten, auch mein Kompressorkühlschrank läuft sicher durch. Darauf kann ich mich verlassen und habe auch ein gutes Gefühl. Früher musste ich immer mal den Motor anmachen oder eben auf Landstrom zurückgreifen.
5. Wasserschutz: Wasser ist eine wertvolle Ressource. Nutze es sparsam und versuche, wo immer möglich, Wasser aufzufangen und zu recyceln. Ja, ich fange mit einem Tarp ab und an Wasser auf. Wenn ich weiß, dass es regnet, sammle ich das Wasser, da ich im Van einige Kräuter züchte (wirklich nur Kräuter…) und dafür gern Regenwasser zum Gießen nehme. Trinken kann man das Wasser nicht, jedenfalls nicht, bevor man es abgekocht hat. Das liegt aber eher am Tarp als am Regenwasser. Das Tarp ist schlicht nicht sauber.
Weniger ist beim Einkaufen mehr und bewirkt viel für Nachhaltigkeit beim Vanlife
6. Lokale und saisonale Lebensmittel: Kaufe lokale und saisonale Lebensmittel, um den CO2-Fußabdruck deiner Mahlzeiten zu verringern. Pluspunkt: Sie sind oft frischer und leckerer! Ein für mich unfassbar wichtiger Tipp. Ich habe keine riesigen Vorräte. Weil die die lange haltbar sind, auch oft ziemlich mies eingepackt sind. Dann hat man einen riesigen Haufen Müll vor sich liegen. Ich ernähre mich sehr weitreichend vegetarisch. Daher kaufe ich gern auf kleinen Höfen, oft in Hofläden ein. Aber auch hier bin ich ehrlich: ich gehe auf zum Discounter, aber eben lieber häufiger um wirklich nur nach Bedarf, für maximal vier Tage, einzukaufen. Dadurch minimiere ich auch das Risiko etwas wegwerfen zu müssen, weil es schlecht geworden ist.
Abschließend möchte ich euch, und auch mich selbst, daran erinnern, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Wahl, sondern eine Verpflichtung ist, wenn wir die Schönheit und Vielfalt unserer Erde für zukünftige Generationen bewahren wollen. Jede kleine Handlung zählt und gemeinsam können wir einen großen Unterschied machen. Also packt eure umweltfreundlichen Produkte ein, setzt euch in eure Vans und lasst uns gemeinsam zu einem grüneren und nachhaltigeren Vanlife aufbrechen. Denkt immer daran: Wir haben nur diesen einen Planeten – es liegt an uns, ihn zu schützen.
Bis zum nächsten Mal, bleibt grün und abenteuerlustig!