Auf der Abenteuer & Allrad 2024 zeigte Yakima eine Neuheit, die erst 2025 auf den Markt kommt: die Yakima-Campingküche. Wir konnten sie schon jetzt testen.
Yakima zeigt Neuheit für 2025 bereits auf der Abenteuer & Allrad 2024
Es ist eigentlich unüblich, zeigt aber wie weit der US-Hersteller vorausschaut. Bereits Ende Mai 2024 präsentierte Yakima seine neue Küchenbox, die erst 2025 auf den Markt kommen wird. Nicht als Modell aus dem 3D-Drucker, sondern so robust, wie sie später sein wird.
Die äußerst stabile Küchenbox, die vor allem für die Verwendung draußen – also als vollwertige Outdoor-Küche – gedacht ist, besteht aus Kunststoff und ist in geschlossenem Zustand wasserdicht.
Wir konnten die neue Yakima-Campingküche bereits testen
Wir dürften wohl – zumindest in Deutschland – die ersten sein, die die neue Küchenbox von Yakima testen durften. Und das haben wir natürlich getan. Schließlich waren wir neugierig darauf, was sie kann – und was vielleicht nicht.
Vorausschicken müssen wir, dass wir so ein bisschen Fans der Küchenboxen von Willi-Wood sind, die wir selbst nutzen und die wir hier auch schon vorgestellt haben. Willis Chuck- und Patrol-Boxen sowie seine Camp-Kitchen bestehen jedoch aus Holz. Sie im Regen stehen zu lassen oder auf der offenen Ladefläche eines Pickups zu transportieren, ist also keine allzu gute Idee.
Anders die neue Yakima-Campingküche. Da sie nicht nur aus Kunststoff besteht, sondern geschlossen eben auch wasserdicht ist, kann man sie problemlos auf die Pritsche des Pickups, den man mit Dachzelt als Camper nutzt, zurren. Sie wird Wind und Wetter problemlos trotzen.
Neuheit für 2025 – mehrere Nutzungsmöglichkeiten für die Yakima-Campingküche
Doch man kann die Yakima-Campingküche nicht nur auf der Pritsche eines Pickups transportieren, man kann sie auch auf die geöffnete Klappe der Pritsche stellen und gleich dort kochen. Verfügt der Wagen dann noch über eine passende Markise, geht das auch bei Regen oder bei Sonnenschein im Schatten.
Aber natürlich braucht man für diese Küchenbox nicht zwingend einen Pickup. Sie kann auch in jedem anderen Camper mitgenommen werden. Dank separatem Fußteil, das in der Höhe verstellbar ist, kann man sie dann dort aufstellen und kochen, wo man eben will. So wie wir – zum Test – im Garten, auf dem Campingplatz oder am einsamen Strand.
Die seitlichen Erweiterungen der Yakima-Campingküche
Der Deckel, der nach unten aufklappt, kann als Arbeitsfläche genutzt werden. Mehr Platz gibt es jedoch mit den seitlichen Erweiterungen, die sich wahlweise links oder rechts in zwei unterschiedlichen Höhen anbringen lassen.
Die eine Erweiterung besteht aus einem Brett, das über eine Aussparung für ein Faltwaschbecken verfügt. Alternativ kann man jedoch auch ein Kunststoff-Schneidbrett über die Aussparung legen. Damit es nicht verrutscht, greift es unten genau in die Aussparung.
Die andere seitliche Erweiterung besteht aus Stahlblech. Hier findet zum Beispiel der Kocher Platz. Die beiden seitlichen Erweiterungen werden auf der einen Seite in die Küchenbox eingehängt und fixiert. Die andere Seite wird von einem teleskopierbaren Stab gehalten, dessen Raster genauso durchdacht ist, wie bei den Beinen des Fußteils der Küche.
Unser Fazit zur Yakima-Campingküche
Man merkt: Das Teil kommt aus den USA. Alles etwas größer, alles etwas robuster. Daher kann man die Yakima-Campingküche durchaus als Heavy-Duty bezeichnen. Das hat Vorteile. Sie ist robust, wetterfest und dürfte so einiges an Remplern und Stößen aushalten.
Heavy Duty hat aber auch einen Nachteil: das Gewicht. Wir haben die Yakima-Küche zwar nicht gewogen, aber getragen – und das ohne Inhalt. Leicht ist sie nicht. Allerdings muss man an der Stelle fairerweise sagen, dass unsere Patrol-Box von Willi-Wood auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist, vor allem wenn man Kocher, Töpfe, Besteck, Teller und Tassen nebst Kaffeekanne darin verstaut hat. Von daher geht das Gewicht der Yakima-Kitchen grade noch in Ordnung. Und zur Not kann man sie ja auch zu zweit tragen. Denn stabile Griffe sind natürlich vorhanden.