Dachzelte sind beliebt, denn sie ermöglichen das schlafen auf fast jedem Fahrzeug. Wir montierten das aktuelle AluCab-Dachzelt auf unserem Redaktions-Ford-Ranger. Es wird in Deutschland von Genesis Import vertrieben und ist bei einigen Händlern erhältlich.Wie schlug sich das Alucab Expedition Gen3 im Test? Im Gegensatz zu anderen Marken setzt AluCab auf Aluminium und nicht auf Glasfieber oder andere Materialien bei der Entwicklung des Dachzeltes. Das bedeutet extreme Robustheit.
Alucab Expedition Gen3 im Test – der Aufbau
Das AluCab-Dachzelt klappt extrem schnell auf und ist genauso schnell wieder reisefertig eingeklappt. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber anderen Dachzelten, da AluCab zusätzlich viel Platz unter der oberen Klappe lässt, wodurch das Zeltmaterial sehr gut darunter passt. Ein Abschluss aus Gummi verhindert, dass man die Zeltplane ausversehen einklemmt und damit beschädigt. Zwei Gasdämpfer sorgen für das Öffnen, wobei sie mächtig Kraft bieten. So beförderten wir schon zwei Mountainbikes auf der Schale des Zeltes und hatten beim Öffnen keine großen Schwierigkeiten. Ein riesiger Vorteil den wir beim Alicab Expedition Gen3 im Test feststellten.
Schlafen im Alucab Expedition Gen3
Die mitgelieferte Matratze ist ziemlich bequem. Wir kennen auch andere Stimmen, die die 75 Millimeter dicke Matratze mit einem Topper aufwerten. Das ist ohne Probleme möglich, da unter der Klappe viel Platz bleibt. So kann man auch den Schlafsack im Dachzelt liegen lassen. Bei hohen Kissen wird es aber eng. Was ganz besonders positiv auffällt, ist der absolut lichtdichte Zeltstoff. Dadurch schläft man auch nach dem Sonnenaufgang im Dunkeln weiter. Dach und Boden sind mit einen Polyethylen-Schaumstoff gedämmt. Gut sowohl bei Hitze als auch bei Kälte. Was am Dach in diesem Zusammenhang auch auffällt ist, dass sich nur wenig Kondenswasser bildet. Am Boden sieht das anders aus. Wir mussten wegen Kondenswasser eine Mesheinlage unterlegen. Aufgrund des Aluminiums bildet sich ohne recht viel Kondenswasser, was mit der Einlage behoben ist.
Die Ausstattung
Uns gefällt die Verschattung über dem Eingang vorn sehr gut. Das hilft einerseits gegen Sonne, andererseits auch gegen Regen. Dicht war das Zelt bei uns immer. Dazu passen die robusten Reißverschlüsse sehr gut. Am Dach sind Taschen angebracht, die einiges an Ausrüstung aufnehmen. Im Zelt gibt es Licht, wobei das Zelt an die Fahrzeugelektrik angeschlossen werden muss. Dadurch ist auch ein doppelter 12-Volt-Zigarettenanzünder samt USB-Anschlüssen zum Laden von Elektronik verfügbar.
Das gesamte AluCab-System ist aufeinander abgestimmt. So kann man an das Dachzelt die bekannte 270-Grad-Markise montieren. Sie passt perfekt und muss nicht mit Sonderlösungen angebaut werden. Als absoluter Vorteil erweist sich das Aluminium, das auch bei Einschlägen von Ästen oder ähnlichem nicht zerstört sondern maximal verbeult wird. Das Gewicht geht mit circa 78 Kilogram gerade so in Ordnung. Ein tolles Zelt, das jahrelang gute Dienste tun dürfte. Es ist auch direkt beim Importeur erhältlich.