Sorten und Unterschiede von Gasen
Es gibt einige Unterschiede von Gassorten. Wir erzählen, welche das sind.

Sorten und Unterschiede von Gasen

Welche Sorten von Gasen für Camping gibt es?

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Wer mit seinem Camper unterwegs ist, muss sich Gedanken um die verfügbaren Sorten und Unterschiede von Gasen machen. Wir geben einen Überblick und Tipps dazu.

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Gasflaschen sind beliebte Quelle für Brennstoff – fürs Heizen des Campers, aber auch für das Kochen und Grillen. Wer clever plant und seinen Van selber ausbaut, kann für alle Anwendungsfälle dafür sorgen, die gleiche Quelle zu nutzen. Aber: gerade die Sorten und Unterschiede von Gassorten müssen dabei für den ganz konkreten Anwendungsfall abgewogen werden.

Sorten und Unterschiede von Gasen erklärt

Vereinfacht gesagt gibt es zwei Sorten von Gasen die beim Einsatz beim Campen und Vanlifen üblich sind: Propan und Butan. Beide Gassorten sind in der Camping-Realität extrem gut verwendbar und auch (mit Einschränkungen) sicher zu nutzen. Bekannt sind auch Mischungen beider Gassorten, um die Winterfähigkeit herzustellen. Der Unterschied beider Gassorten liegt im Bereich ihres Siedepunktes. Dieser ist wichtig, das Gas für den Verbrennungszweck nur nutzbar ist, wenn es eben gasförmig am Brenner zur Verfügung steht. Der Siedepunkt von Propan wird bei circa -42 Grad Celsius angegeben, der von Butan bei 0 Grad Celsius. Übersetzt heißt das: Propan wird bei erst bei -42 Grad Celsius flüssig, Butan schon bei 0 Grad Celsius. Da das Gas am Brenner aber gasförmig zur Verfügung stehen muss, ist Butan in kalten Regionen eher nicht nutzbar, Propan schon. Der Brennwert beider Gase ist übrigens recht identisch: Butan hat einen Heizwert von 12,69 kWh/kg und Propan 12,87 kWh/kg.

Flüssig bei der Lagerung, gasförmig bei der Verbrennung

Aber das Gas ist in den Flaschen doch flüssig, oder? Ja, das ist es. Aber nur, weil es unter Druck steht. Butan kann bei vergleichsweise geringem Druck verflüssigt werden. Ähnliches gilt für Propan. Vereinfacht gesagt: wird das Ventil der Flaschen oder Kartuschen geöffnet, entsteht durch den abfallenden Druck wieder Gas – und das kann für die Verbrennung genutzt werden. Wer nun sowohl für seine Heizung als auch für das Kochen gas nutzt, kann im Grunde Gewicht sparen und die gleiche Art von Flaschen nutzen. Das macht auch deswegen Sinn, weil man die Beschaffungslogistik weniger aufwendig halten kann.

Die Temperatur entscheidet über die Sorte

Bekannt sind auch Mischungen beider Gassorten, um die Winterfähigkeit herzustellen. Um die richtige Gassorte auszuwählen, muss man im Grunde nur wissen, wie kalt es auf der beabsichtigen Reise maximal werden wird. Ist es kalt, muss der Anteil an Propan höher sein, als wenn es in warme Gebiete gehen soll. Günstige Produkte sind oft eher mit mehr Butan ausgestattet. Aber: wer innerhalb des Vans kocht, hat es eigentlich immer etwas wärmer als derjenige, der mit dem Zelt campt und einen kleinen Kocher samt Kartusche mit führt. Daher kann man, auch nach unserer eigenen Erfahrung, im Fahrzeug recht unproblematisch fast jedes verfügbare Gasgemisch nutzen.

Lest in einem weiteren Teil die Unterschiede von verfügbaren Gaskartuschen und Gasflaschen.

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