Wandern und Vanlife harmonieren bestens. Stehen doch beide Aktivitäten für Freiheit und Individualität. Wie die Campervans, fand daher auch das Wandern durch die Corona-Pandemie einen Aufschwung. Die Frequentierung der Wanderwege nahm sowohl im als auch nach dem Lockdown 2020 im Vergleich zu 2019 deutlich zu, so eine Umfrage des Deutschen Wanderverbandes (DWV) unter Tourismusexperten. Waren schon vor der Pandemie jährlich etwa 40 Millionen Menschen in Deutschland wandernd unterwegs, so hat sich diese Zahl seitdem deutlich erhöht. „Unsere Mitgliedsvereine stellen der Gesellschaft mit 200.000 Kilometern ehrenamtlich gepflegtem und markierten Wanderwegenetz die längste „Sportinfrastruktur Deutschlands“ zur Verfügung“, so Ute Dicks, Geschäftsführerin des DWV.
Wandern ist zunehmend gefragt
Der Verband unterstützt die Camping-Szene regelmäßig mit Auftritten auf deren Fachmessen. So unterhalten die Wanderer stets einen Stand auf der CMT in Stuttgart. Für das Wandern selbst braucht es nicht viel. Eine gute Vorbereitung, wie etwa die Auswahl des Wandergebietes, angepasst an die individuelle Kondition und natürlich an die Vorlieben der Wandernden. Nichts unterstützt diese dabei so gut, wie ein Campervan. Einerseits als Fortbewegungs- und Transportmittel, ist der zugleich ein behagliches Domizil oder ein hervorragender Ruheraum am Ende eines erlebnisreichen Tages.
„Wandern ist gesund für Körper und Psyche. Der Deutsche Wanderverband mit seinen Mitgliedsvereinen leistet hier Großartiges für die Allgemeinheit“, so Ute Dicks. „Wir wünschen uns, dass wir damit in Politik und Gesellschaft mehr Berücksichtigung, Anerkennung und Wertschätzung finden“.
Wandern und Vanlife harmonieren bestens
Auf der CMT 2023 präsentiert der DWV unter anderem auch die Gesundheitsinitiative „Let´s go – jeder Schritt hält fit“ mit dem DWV-Gesundheitswandern, dem Deutschen Wanderabzeichen und „Familien, Kids und Kitas“. Über 1.100 DWV-Gesundheitswanderführer*innen bildete der DWV bereits aus. Hinzu kommen mehr als 8.000 DWV-Wanderführer*innen sowie die vielen weiteren Engagierten in den 3.000 Wandervereinen vor Ort, die mit einem vielfältigen Angebot Menschen aller Altersgruppen und aller sozialer Schichten in Deutschland aktivieren. So werden auch gezielt Menschen ansgesprochen, die sich wenig bewegen.